
Foto: Andreas Etter
Fauno
Szene aus „Fauno“ von Liliana Barros
Mit dem Tanz-Galaabend „Chronicles“ feiert das Hessische Staatsballett sein 10-jähriges Bestehen. Wider Erwarten zeigt das Programm aber nicht Highlights aus der Geschichte der Balletttruppe, sondern sechs aktuelle Choreografien – darunter vier Uraufführungen – von sieben zeitgenössischen, internationalen Choreograf*innen.
„Wichtiger als zurückzublicken war mir, nach vorn zu schauen“, erklärt Ballettdirektor Bruno Heynderickx. „Als wir vor zehn Jahren das Hessische Staatsballett gegründet haben, war das eine spannende Zeit: Niemand wusste genau, was Neues entstehen würde. Diese Anfangsstimmung wollte ich in „Chronicles“ einfangen. Ich wollte der jungen Generation die Möglichkeit geben, für den Abend zu choreografieren. Außerdem wollte ich verstärkt Choreografinnen eine Stimme geben“.

Foto: Andreas Etter
Moonfall
Szene aus „Moonfall“ von der serbisch-niederländischen Choreografin Dunja Jocić.
Zu sehen gibt es Arbeiten der portugiesischen Choreografin Liliana Barros („Fauno“), der kanadischen Choreograf*innen David Raymond und Tiffany Tregarthen („Force Majeure“), der französischen Choreografin Leïla Ka („Bouffées), der niederländischen Choreografin Anouk van Dijk (Holding Space“) der serbisch-niederländischen Choreografin Dunja Jocić („Moonfall“) und des spanischen Choreografen Fran Díaz („The Mass Ornament“).

Foto: Andreas Etter
Holding Space
Szene aus „Holding Space“ von Anouk van Dijk
Damit zeige „Chronicles“‘ die ganze Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes und die Qualität und Einzigartigkeit der Tänzer*innen des Hessischen Staatsballetts, so Heynderickx. Und auch musikalisch spannt der Ballett-Abend einen breiten Bogen von Debussy bis Steve Reich.
1.3., Hessisches Staatstheater, Christian-Zais-Str. 3, Wiesbaden, 16 und 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen am 6., 8. und 14.3, ab dem 5.4. auch im Hessischen Staatstheater Darmstadt, www.hessisches-staatsballett.de