Foto: Uli Barths, FVV
Frankfurts queerer Sportverein feiert in diesem Jahr sein 40-järhiges Bestehen! Was als „Frankfurter Volleyball Verein“ begann, ist heute zu einem Verein mit fast 1.000 Mitgliedern und 25 Sport-Abteilungen gewachsen. Damit gehört der FVV zu den größten queeren Sportvereinen Deutschlands.
„Auch nach 40 Jahren und mit einer diversen und buntgemischten Mitgliedschaft werden wir unsere Wurzeln als LGBTIQ*-Sportverein nie vergessen und wir stellen uns gegen gesellschaftliche Ungleichbehandlung, fordern faire Teilhabe ein, wollen Vorurteile abbauen und das gegenseitige Verständnis fördern“, erklärte FVV-Pressesprecher Matthias Krauting anlässlich des Jubiläums-Empfangs im Kaisersaal des Frankfurter Römers. OB Mike Josef lobte in seiner Rede: „Der FVV trägt entscheidend dazu bei, dass Frankfurt eine liberale und weltoffene Stadt ist und Menschen egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts oder welcher sexuellen Orientierung ein sportliches Zuhause bietet“.
Foto: Uli Barths, FVV
Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung hat der Verein außerdem zum ersten Mal den Preis „Danke Euch“ verliehen; der Preis ehrt eine Person oder Institution, die nicht aus der Community kommt, sich aber für die Belange queerer Menschen, vor allem im Bereich des organisierten Sports, einsetzt. Der erste „Danke Euch“-Award geht an das Ausschreibungsteam des Sportamtes um Amtsleiterin Angelika Strötz, das die Bewerbung Frankfurts für die queeren „EuroGames“ koordiniert und dies mit verschiedenen Akteuren, unter anderem dem FVV, tut.
Für sein Jubiläumsjahr hat der FVV über Jahr verteilt weitere Specials und Aktionen geplant: unter anderem soll es eine Dokumentation der queeren Sportgeschichte Frankfurts geben, eine Stiftung soll gegründet sowie eine Umfrage zur Akzeptanz von queeren Mitgliedern in klassischen Sportvereinen gestartet werden. Am 5. April ist außerdem eine große Community-Party geplant. 2025 wird für den FVV das „Aktionsjahr queerer Sport“.