Foto: Suzy Hazelwood, pexels.com
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Einen etwas anderen Lebenslauf hatte der 1906 geborene Albrecht Becker: wegen seiner sexuellen Beziehung zum Direktor des Würzburger Staatsarchivs wurde er 1935 zu Gefängnishaft verurteilt. Schon damals hatte er ein Faible für Fotografie und lichtete am liebsten nackte Männer ab. Das tat er nicht nur in seinem Sportverein, sondern später auch an der russischen Front, wo er seine Kameraden fotografierte.
Foto: Gustav Becker
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Albrecht Becker
Dort entdeckte er auch sein erotisches Verhältnis zu Tattoos; sein Körper wurde im Laufe der Jahre zu einer lebenden Gemälde-Galerie, was in den früher 2000ern von jungen Kulturschaffenden entdeckt wurde und Becker berühmt machte. Michael Holy stellt die beiden außergewöhnlichen Biografien mit Text und Bild vor.
Peter, der Café-Karussell-Gastgeber an der Bar, bietet dazu selbstgebackenen Kuchen sowie Heiß- und Kaltgetränke.
17.9., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 14:30 Uhr, www.facebook.com/switchboard.frankfurt