
Foto: pro kino
„L’Immensià – Meine fantastische Mutter“ mit Penélope Cruz
Das Filmforum Höchst lädt vom 21. bis 27. September zur Themenwoche „Trans*ition“ und zeigt drei aktuelle Spielfilme, die das Thema ganz unterschiedlich angehen.
Im spanischen Film „20.000 especies de abejas“ (20.000 Arten von Bienen) ist Cocó, ein achtjähriges Kind, auf der Suche nach Identität: Der Geburtsnamen Aitor löst Unbehagen aus, und auch der Spitzname Cocó scheint nicht zu passen. Im Sommerurlaub findet Cocó den Mut, die inneren Konflikte mit Verwandten und Freund*innen zu teilen. Auch die Mutter ist bemüht, ihr Kind zu unterstützen. Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren lässt die Familiengeschichte im sonnendurchfluteten Baskenland spielen.
Eher düster ist die Szenerie in Christoph Hochhäuslers „Bis ans Ende der Nacht“: Der verdeckte Polizeiermittler Robert soll die Drogengeschäfte des Frankfurter Großdealers Victor ausheben. Dafür soll Robert mit Leni als fingierter Partnerin ins Milieu eingeschleust werden. Heikler Punkt der inszenierten Konstellation: Leni und der schwule Robert waren früher ein Paar, vor Lenis Transition. Thea Ehre wurde für die Rolle der Leni auf der Berlinale als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.
In „L’Immensià – Meine fantastische Mutter“ spielt Penélope Cruz eine Mutter, deren 12-jährige, pubertierende Tochter Adriana ihre Geschlechtsidentität ablehnt. Als die Familie umzieht, stellt sich Adriana den neuen Nachbarskindern als Junge vor. Deritalienische Regisseur Emanuele Crialese erzählt in seinem Film eine teilweise autobiografisch geprägte Geschichte und outet sich als trans Mann. Die drei Filme werden während der Themenwoche im Filmforum Höchst mehrmals gezeigt.
21. – 27.9., Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46a, Frankfurt, www.filmforum-hoechst.de
Limmensia Trailer
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Bis ans Ende der Nacht Trailer
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