Foto: Salzgeber
Queercore
Club Chaos and Klubstitute float in the SFLGBT Pride Parade, June 25, 1989
Die sehenswerte Dokumentation von Regisseur Yony Leyser beleuchtet in vielen Privataufnahmen und Interviews mit Zeitzeugen wie John Waters, Penny Arcade oder Beth Ditto die weltweite „Queercore“-Bewegung, die in Toronto Anfang der 80er startete. Die lesbische Künstlerin G.B. Jones und der damals noch unbekannte schwule Filmemacher Bruce LaBruce machten ihrem Unmut Luft, weder in den bestehenden Punk- und Kunstkreisen, noch in der kommerziellen Schwulen- und Lesbenszene eine Heimat zu finden. Ihre Antwort war ein radikales Fanzine, das den Nerv der Zeit traf und sich zur Ideologie-Basis für queere Außenseiter entwickelte.
18.8., Bali, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel, 21 Uhr, www.queerfilm-kassel.de