
Foto: Isi Parente, unsplash.com, gemeinfrei
Lange schon thematisieren Künstler*innen in ihren Arbeiten alternative Formen von Sexualität und Geschlecht und verwenden Elemente queerer Kultur.
Der Kunsthistoriker Tobias Bednarz beweist in seinem Vortrag „Queerness in der Kunst der letzten 150 Jahre“, dass es das sogar schon gab, bevor das Wort „queer“ für nicht-heteronormative Menschen benutzt wurde – übrigens: wie so viele Begriffe war auch „queer“ als Synonym für „seltsam“ oder „schräg“ ursprünglich negativ konnotiert, bevor es durch die eigenmächtige Nutzung der geschmähten „Seltsamen“ zum Positiven gewandelt wurde.
Tobias Bednarz bebildert seinen kunsthistorischen Vortrag mit Projektionen entsprechender Beispiele. Die Veranstaltung der Kulturgemeinschaft Stuttgart bildet den Auftakt zur Schwerpunktreihe „EXTRA Queer“, die sich mit Queerness in verschiedenen kulturellen Bereichen der süddeutschen Geschichte auseinandersetzt und neben Vorträgen auch Filme, Theater-, Musical-, Tanz- und Gesangs-Veranstaltungen präsentiert.
13.10., Kulturgemeinschaft Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, Stuttgart, 19 Uhr, mehr Infos und Anmeldung über www.kulturgemeinschaft.de