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„AlteMuehle“
Eine Burg, ein Fluss, eine Altstadt, Parkanlagen und heilende Quellen: Das alles bietet Frankfurts nächstgelegener Kurort Bad Vilbel. Wer erstmal den Frankfurter Lohrberg überwunden hat oder sich mit dem Rad an der Nidda hierher geschlängelt hat, trifft unweigerlich auf die Alte Mühle – ein Kulturzentrum mit Bühne, Kino und einem exzellenten Restaurant. Schneller bekommt man den Wechsel vom Großstadtgetriebe zum Kleinstadtflair kaum geboten. Man merkt es sofort an der Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, dass hier die Mühlen anders mahlen. Besonders entspannend ist es hier auf der weitläufigen Terrasse, wo ganz leise der Jubel der Vilbeler Burgfestspiele herüberklingt, während wir uns eine feine Speisekarte ansehen, die vorneweg schon einmal mit leckerer hausgemachter Brombinade aufwartet. Mit reichhaltigen sommerlichen Salattellern oder mit in Rotwein geschmorter Chorizo (8,50 Euro) kann man dem kleinen Hunger begegnen oder man springt gleich zu den gut portionierten Hauptgerichten. Gebackene Süßkartoffeln mit Rinderfiletstreifen und einem unglaublichen Mango-Senf-Dip (22,50 Euro) machen da genauso glücklich, wie ein süd-thailändisches Massamancurry (20,50 Euro), das in mild-scharfer Soße eine zarte Maishähnchenbrust erblühen lässt. Wirklich ausgezeichnetes Essen in der Alten Mühle lässt den Besuch in Bad Vilbel in guter Erinnerung und belohnt die Ausflügler. *pez
Restaurantcafé in der ALTEN MÜHLE, Lohstr. 13, am Niddaufer, Bad Vilbel, Tel: 06101 127283, Mo geschlossen, Di bis Fr 11 – 24 Uhr, Sa, So + Feiertag 10 – 24 Uhr, www.altemuehle.net