Derzeit gibt eine Krise der anderen die Klinke in die Hand. Schon während der Pandemie mussten viele Verbraucher den Gürtel enger schnallen. Jetzt ist es der Ukraine-Krieg in Verbindung mit einer stark ansteigenden Inflation, welche den Menschen beim Blick ins Portemonnaie die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Sie machen sich Sorgen, ob und wie sie in naher Zukunft ihre Miete bezahlen und den gewohnten Lebensstandard beibehalten können.
Laut dem anerkannten Finanzexperten Andre Witzel, Mitbegründer der renommierten Börsenschule Trading.de, bietet der Online-Börsenhandel zahlreiche Chancen, ein passives Einkommen zu generieren und ein Vermögen anzusammeln, welches später einen geruhsamen Lebensabend garantiert. Witzel rät dazu, „das Abenteuer Börse nicht unvorbereitet anzugehen“, sondern sich mithilfe einer professionellen Trading-Ausbildung für das Vorhaben zu wappnen. Was ist dabei zu beachten?

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Mit einer fundierten Trading-Ausbildung im Gewinn landen!
Was ist Trading?
„Trading“ bedeutet in der deutschen Übersetzung so viel wie der kurzfristige „Handel“ mit Wertpapieren aller Art. Der Begriff ist nicht bis ins Detail definiert. Er beschreibt vielmehr ein Bündel von Strategien und Verfahren, um an der Börse in kurzer Zeit Gewinne zu generieren.
Um an den Online-Börsen erfolgreich zu handeln, bedarf es einer profunden Kenntnis des Marktgeschehens. Außerdem ist es wichtig, die Börsenmechanismen zu verinnerlichen und die Software im Schlaf zu beherrschen. Es empfiehlt sich daher, vor dem ersten Trade eine professionelle Ausbildung auf trading.de oder vergleichbaren Schulungsplattformen zu absolvieren.
Traden oder Investieren?
Der Börsenhandel auf Online-Portalen lässt sich in zwei große Kategorien einteilen. Investoren legen Aktien und sonstige Vermögenswerte in ihr Depot und warten mitunter Monate und Jahre darauf, um vom Wertzuwachs ihres Portfolios zu profitieren und für das Alter vorzusorgen. Sie orientieren sich an der Fundamentalanalyse, bei der sowohl Unternehmensdaten als auch die geopolitische Lage und die Branchenentwicklung berücksichtigt werden.
Trader hingegen versuchen aktiv von den Preisschwankungen an der Börse zu profitieren. Sie handeln Vermögenswerte innerhalb weniger Tage und Stunden. Spezialisierte Trader nutzen sogar Kursbewegungen innerhalb weniger Minuten und Sekunden, um im Gewinn zu landen. Das bevorzugte Instrument von Tradern ist die Chartanalyse. Es wird davon ausgegangen, dass die äußeren Einflüsse im Chart eingepreist sind. Dabei versuchen die Anleger, anhand der Chart-Historie Trends zu erkennen und diesen so lange wie möglich zu folgen.
Warum sollte man Trading lernen?
Beim Trading werden hohe Geldwerte umgesetzt. Nach den Erfahrungen Witzels „können die geringsten Fehler im Verlust enden“. Gleichzeitig macht es der vereinfachte Zugang zum Marktgeschehen über Online-Börsenportale möglich, dass viele Neulinge ihr Glück versuchen möchten. Sie sehen das virtuelle Parkett als eine Art Casino an, anstatt einer realistischen Form der Geldvermehrung.
Daher handeln viele Anfänger mangels Kompetenz und Wissen nach dem Bauchgefühl und setzen mit ihrem ersten Trade auf eine Mode-Aktie oder auf ein augenscheinlich erfolgversprechendes Wertpapier. Nicht selten endet ein solches Verhalten im Verlust. Witzel nennt diesen Moment den „neuralgischen Punkt im Börsenhandel”.
Wer mit dem notwendigen Fachwissen und einer gewissen Vorsicht den Handel mit Wertpapieren in Angriff nimmt, erspart sich üblicherweise dieses unnötige Lehrgeld. Es ist daher unvermeidlich, sich mit einer professionellen Börsenschulung auf den Wertpapierhandel vorzubereiten.

Grafik: Maria Kock
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Welche Voraussetzungen werden von einem Trader abverlangt?
Experte Witzel beschreibt drei grundlegende Eigenschaften, die Neulinge mitbringen müssen, um über eine Trading-Ausbildung eine erfolgreiche Karriere als Trader zu starten:
- Interesse am Finanzwesen: Um das Marktgeschehen gewinnbringend zu interpretieren, sollten Anfänger bereit sein, die damit im Zusammenhang stehenden Funktionsmechanismen zu verinnerlichen.
- Disziplin und Konzentrationsfähigkeit: Beim Trading geht es vornehmlich darum, impulsive Entscheidungen zu unterdrücken. Außerdem ist es hilfreich, auch nach stundenlangen Sessions den Überblick zu behalten.
- Hinreichendes Startkapital: Trading ist insbesondere in der Anfangsphase mit Verlusten verbunden. Diese müssen verkraftet werden, um danach in der Gewinnzone zu landen. Witzel rät dazu, mit nicht weniger als 3.000 bis 5.000 Euro Startkapital zu beginnen.
Der Broker als zentrales Bindeglied im Börsenhandel
Im Online-Börsengeschäft nimmt der Broker eine zentrale Stellung ein. Seine Funktion übernimmt entweder eine Direktbank oder ein sonstiger unabhängiger Finanzdienstleister. Der Broker stellt die Handels-Software bereit und besitzt eine Börsenlizenz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Nur Brokern ist es gestattet, direkt an der Börse Käufe und Verkäufe vorzunehmen. Die Dienstleister handeln ausschließlich im Auftrag und mit dem Kapital ihrer Kunden.
Zudem richtet der Dienstleister das Depot ein und verwaltet alle Geldströme, die mit dem Börsenhandel verbunden sind. Anfänger sollten darauf achten, einen Broker zu engagieren, der ein kostenloses Demokonto anbietet. Auf diesem können Neulinge die Funktionsweise der Börse und die Eigenheiten der Plattform studieren, ohne echtes Geld zu riskieren.
Welche Vermögenswerte eignen sich zum Trading?
Im Prinzip können alle Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Exchange Traded Funds (ETF) gehandelt werden.
Andre Witzel von Trading.de merkt jedoch an, dass beim Trading vor allem Derivate wie Optionen, Futures und Differenzkontrakte (CFDs) hohe Gewinne ermöglichen. Auch mit Devisen und Kryptowährungen können erkleckliche Einnahmen erzielt werden. Bei diesen Finanzprodukten lassen sich Hebel einsetzen, sodass mit geringem Einsatz ein Vielfaches an Kapital bewegt wird. Es sollte jedoch Vorsicht walten, weil, so der Experte weiter, „diese Multiplikatoren auch bei Verlusten zur Geltung kommen”.
Das Risikomanagement
Beim Trading lassen sich Verluste nicht gänzlich vermeiden. Ziel des Traders ist es, dass übers Jahr gesehen die Gewinne die Verluste übersteigen. Daher kommt einem soliden Risikomanagement zur Sicherung des Depots eine wichtige Funktion zu.
So sollte jeder Trade von einer Stop-Loss-Order begleitet werden. Dabei stößt die Software automatisch eine Position ab, wenn ein bestimmtes Limit unterschritten wird. Die Verluste bleiben begrenzt.
Obendrein sorgt eine breite Streuung über mehrere Märkte und Branchen dafür, dass Verluste in einem Segment durch Gewinne in anderen Bereichen aufgefangen werden. Wer sorgsam agiert und nie mehr als 2 Prozent des zur Verfügung stehenden Kapitals auf einen Trade setzt, wappnet sich effizient gegen einen Totalverlust. Letztendlich ist es ratsam, nie mit geliehenem Geld an der Börse zu handeln, weil sonst der Schritt in die Schuldenfalle droht.
Wie ist eine professionelle Trading-Ausbildung zu erkennen?
Wer diese absoluten Basics berücksichtigt, hat gute Chancen, in Verbindung mit einer fundierten Trading-Ausbildung eine gewinnbringende Börsenkarriere in Angriff zu nehmen. Laut Witzel setzt sich eine erfolgversprechende Schulung aus den folgenden Komponenten zusammen:
- Übersichtliche Aufbereitung des Lehrstoffes anhand von verschiedenen Modulen.
- Vorab wird ein ausführliches Beratungsgespräch angeboten, in dem Ziele und Anforderungen analysiert werden.
- Ein klarer Leitfaden ist erkennbar.
- Erfahrene Coaches und Mentoren stellen ihre Expertise zur Verfügung.
- Der Kurs wird von einem deutschsprachigen Support rund um die Uhr begleitet.
- Theoretische und praktische Lerninhalte halten sich in etwa die Waage.
- Eine zahlreiche Community aus aktuellen und ehemaligen Absolventen erlaubt einen regen Informationsaustausch.
- Die Lehrmittel und der Zugang zum Chat bleiben für die Absolventen auch nach Beendigung des Kurses erhalten.
Fazit
Trading ist kein Job für Menschen mit schwachen Nerven. Wer sich darauf einlässt, muss wissen, wie mit Rückschlägen umzugehen ist. Damit sich die Verluste in Grenzen halten, sind die Funktionsweisen und Mechanismen der Märkte zu verinnerlichen. Eine umfassende Trading-Ausbildung gilt dabei als Steigbügel für eine lukrative Tätigkeit im professionellen Börsengeschäft.