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Der CSD lehnt eine Teilnahme der CSU an der Polit-Parade 2023 ab. Die fünf Veranstalter*innen-Vereine bestätigen, dass sie eine Anmeldung der Partei für die Veranstaltung erhalten und ihr eine Absage erteilt haben.
„Voraussetzung für eine Teilnahme ist der glaubhafte und konsequente Einsatz für gleiche Rechte und gesellschaftliche Akzeptanz aller queeren Menschen“, so CSD-Sprecher Tobias Oliveira Weismantel von der Münchner Aids-Hilfe. Auch durch die jüngsten Forderungen aus den Reihen der Münchner CSU zum Verbot einer Drag-Lesung in der Münchner Stadtbücherei erschiene dies wenig glaubhaft (wir berichteten).
„Ganz zu schweigen von der Tatsache, das sich die Partei mit der Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe mit der Ehe zwischen Mann und Frau immer noch schwer tut, wie das neue Grundsatzprogramm beweist", so Oliveira Weismantel. Ob der Bundesverband „Lesben und Schwule in der Union“ (LSU) wie bereits in den vergangenen Jahren als Unterorganisation der Union am Münchner CSD teilnehmen wird, steht noch nicht fest.