1 von 3
Foto: Adam Pendleton
Adam Pendleton, Filmstill aus „Just back from Los Angeles: A Portrait of Yvonne Rainer“
Adam Pendleton, Filmstill aus „Just back from Los Angeles: A Portrait of Yvonne Rainer“, 2016 – 2017
2 von 3
Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln / Sabrina Wal
Ana Mendieta: Ohne Titel (Facial Hair Transplants)
Ana Mendieta: Ohne Titel (Facial Hair Transplants), 1972 (1997) Museum Ludwig
3 von 3
Foto: Regents of the University of California, Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln
Kathleen Cleaver und Black Panthers
Pirkle Jones: Kathleen Cleaver und Black Panthers (Befreit-Huey-Kundgebung, Bobby Hutton Memorial Park, Oakland, CA, 22.9.1968, aus: Black Panther), 1968 – 1969, Schenkung Pirkle Jones Foundation
Die am 20. Juni eröffnete queere Ausstellung „Mapping the Collection“, die sich auf die 1960er und 1970er konzentriert, „hinterfragt den vertrauten (kunst-)historischen Kanon und knüpft damit an feministische und queere Diskurse an. Aber auch siedlerkoloniale Theorien werden miteinbezogen, Ausgangspunkt ist hierbei die Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents und der damit einhergehende Genozid an den indigenen Bewohner*innen Amerikas“, so das Museum über die Ausstellung, die von Janice Mitchell kuratiert wurde.
Die 1960er und 1970er, eine Welt im Umbruch: Kalter Krieg, Studentenrevolten, Hippies, Soul, Disco, Punk und die ersten CSDs.
„Ziel ist es, zum einen zu zeigen, wie Künstler*innen auf die sozialen und politischen Entwicklungen und Ereignisse dieser beiden Jahrzehnte reagiert haben, und zum anderen deutlich zu machen, dass formale und stilistische Entwicklungen und der Austausch von Ideen nicht an den Grenzen von Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft haltmachten. Durch diese Zusammenführung kommen auch bisher übersehene Verbindungen und Allianzen zwischen Künstler*innen untereinander und zwischen Künstler*innen und Aktivist*innen zum Vorschein, die deutlich machen, dass Kunst stets mit dem sozialen und politischen Kontext ihrer Entstehung verbunden bleibt.“
Über das Museum
Das 1976 vom kunstliebenden Ehepaar Ludwig gegründete Museum soll über die größte Pop-Art-Sammlung außerhalb der USA verfügen: Kunst von Andy Warhol und Roy Lichtenstein in Köln. Der stilistische Bogen wird aber weiter gespannt, denn außer über Pop-Art verfügen diese Kunsthallen noch über eine umfangreiche Sammlung der russischen Avantgarde aus der Zeit von 1906 bis 1930 sowie über mehrere Hundert Arbeiten von Pablo Picasso als Dauerleihgabe.
Bis 23.8., Mapping the Collection, Museum Ludwig, Köln, www.museum-ludwig.de