Japans südlichste Präfektur Okinawa besteht aus über 150 Inseln und gilt als Paradies für Strandliebhaber, Taucher und Schnorchler. Die Hauptstadt Naha ist nicht nur kulturelles Zentrum des ehemaligen Königreichs Ryūkyū sondern verfügt mit gut 40 Szenebars über ein vielfältiges LGBTIQ*-Leben.
Foto: Japan Tourism Agency
Okinawa
Die im Meeresgebiet zwischen dem Ostchinesischen Meer und dem Pazifischen Ozean gelegenen Inselgruppen Okinawa, Miyako und Yaeyama umfassen über 150 Inseln, von denen 47 bewohnt sind. Das gesamte Gebiet misst etwa 400 Kilometer von Nord nach Süd und 1.000 Kilometer von Ost nach West. Dank der subtropischen Lage ist es auf den Inseln das ganze Jahr über warm. Im Mai beginnt in Okinawa die Regenzeit. Ende Juni gibt es daraufhin viele sonnige und heiße Tage. Zwischen August und September ist Hochsommer mit typisch okinawanischem, sonnigem Wetter. Gegen Oktober wird das Wetter milder, es herrscht dann ein angenehmes Klima während im Dezember kühle Tage häufiger werden. Der kälteste Monat ist der Januar mit durchschnittlichen Temperaturen um 17 Grad. Korallenriffe, kristallklares blaues Meer und weiße Sandstrände bilden die Kulisse für einen echten Traumurlaub.
Trauminseln
Die Insel Kume liegt etwa 30 Flugminuten von der Hauptinsel Okinawa entfernt. Selbst unter den zahlreichen Inseln, die das Ryūkyū-Königreich bildeten, galt diese von der Natur gesegnete Insel als besonders schön, und wurde als solche unter der Bezeichnung „Kumi no Shima“ (etwa: „Schönheit von Ryūkyū“) gepriesen. Fast die gesamte Insel ist als präfekturaler Naturpark ausgewiesen. Der Ostseite vorgelagert erstreckt sich die fast 7 Kilometer lange, blendend weiße Sandbank Hate-no-Hama mit einem atemberaubenden Kontrast zum smaragdgrünen Meer. Einem Schildkrötenpanzer ähnlich sehen die natürlichen, regelmäßig sechseckig geformten Steinplatten der „Tatami-Steine“ aus, einer einzigartigen Szenerie am Sandstrand von Kume.
Von der Hauptinsel Okinawa aus ca. 300 Kilometer in Richtung Südwesten liegt die Miyako-Gruppe, deren größte Insel Miyako ist. Charakteristisch für die durch Erhebungen des Korallenriffs entstandenen flachen Inseln sind die vielen bezaubernden Strände. Auf der Insel gibt es keine Flüsse, was bedeutet, dass keine Erde ins Meer gespült wird. Die Strände der Inseln gelten als die schönsten Japans, der Strand Yonaha-mae-hama gilt als einer der schönsten in Asien.
Foto: Japan Tourism Agency / Kirkland
Okinawa
Kultur & Szene
Auf der Hauptinsel Okinawa findet sich neben dem berühmten Aquarium mit seinen Wahlhaien und der Gedenkstätte an die Schlacht zwischen den USA und Japan während des 2. Weltkriegs auch die Hauptstadt Naha, dem Sitz des einstigen Königreichs Ryūkyū. In Nahas Hauptstraße Hokusai gibt es viele Souvenirläden, Restaurants etc. Die Duty-Free-Galleria Okinawa ist der einzige Ort in Japan, an dem man innerhalb Japans steuerfrei Luxusmarken einkaufen kann. In der nahe gelegenen Stadt Tomigusuku liegt die Outlet-Mall Ashibinaa. Hier kann man heimische und ausländische Markenartikel zu erschwinglichen Preisen kaufen. Das berühmte, zum Weltkulturerbe gehörende Schloss Shuri, ist nach einem Brand im Herbst 2019 derzeit geschlossen.
Foto: Alexander Pamukov /pxhere.com/ CC0
Nahas LGBTIQ*-Szene konzentriert sich vor allem im Stadtteil Sakurazaka, in dem sich über 40 Szenebars befinden. Die Regierung von Okinawa will gezielt für LGBTIQ*-Touristen werben und unterstützt daher das Projekt Japan Rainbow Night Out, das internationalen Besuchern Informationen über die Szene vor Ort gibt.
Foto: rainbownightout.jp
Okinawa
Jeweils im Juni findet zudem eine beliebte Bear Beach Party auf der Insel statt. Auf dem Programm stehen etwa gemeinsame Abendessen sowie Partys am Strand und in Klubs.
Foto: Out Asia Travel
Okinawa
INFO
Allgemeine Infos zu Okinawa gibt es unter www.visitokinawa.jp
Infos rund um das LGBTIQ*-Nachtleben von Okinawa gibt es unter www.rainbownightout.jp
Infos zur Bear Beach Party sowie zu LGBTIQ*-Rundreisen durch Japan und Okinawa bietet der japanische LGBTIQ*-Reisespezialist Out Asia Travel. www.outasiatravel.com