Foto: MOTT
Provincetown
Hartford und Provincetown zählen laut Expedia zu den LGBT-freundlichsten Städten der Welt. Doch auch in den anderen Neuenglandstaaten ist die Community zuhause.
Als das Onlineurlaubsportal Expedia kürzlich die 15 LGBTQ-freundlichsten Städte weltweit gekürt hat, standen mit Hartford in Connecticut und Provincetown in Massachusetts gleich zwei Städte aus Neuengland auf der Bestenliste. Wer schon einmal in der Gegend ist, sollte die anderen Neuengland-Staaten aber nicht links liegen lassen: Die gleichgeschlechtliche Ehe ist überall eingeführt, schwulen- und lesbenfreundliche Unterkünfte sind in allen Staaten leicht zu finden und es gibt zahlreiche Städte mit einer sehr lebendigen Community. Dank der abwechslungsreichen Kunst- und Kulturszene und den hervorragenden Restaurants zählt Neuengland auch bei schwulen und lesbischen Besuchern zu den beliebtesten Urlaubszielen der USA.
Hartford, Connecticut
Hartford, die kleine Hauptstadt des Bundesstaates Connecticut, gilt als eines der schwul-lesbischen Zentren Neuenglands. Entsprechend offen sind viele Bars, Restaurants und Veranstaltungen. Mit dem Chez Est im South End findet sich in der Stadt auch eine Homo-Bar, die seit mehr als 40 Jahren Karaokeabende, lateinamerikanische Nächte und sogar Raves veranstaltet. Gleich zwei LGBT-Filmfestivals lassen die Herzen aller Cineasten höherschlagen: Im Juni das Out Film CT und im September das EROS Film Festival. Höhepunkt des Veranstaltungsjahres ist der Hartford Pride am 8. September 2018. Im Zeichen von Liebe und Inklusion treten auf der Pratt Street Musiker auf, Straßenstände locken viele Gäste und abends wird gefeiert. Auch außerhalb der Pride-Saison ist Hartford mit tollen Shoppingmöglichkeiten und einer aufstrebenden Gastronomieszene einen Besuch wert. Einige historische Bauwerken wie das Haus des berühmten Schriftstellers Mark Twain kann man besichtigen. www.hartfordpride.com
Foto: John Groo for The Mark Twain House & Museum
Hartford
Provincetown, Massachusetts
Provincetown gehört ohne Zweifel zu den populärsten Ferienorten für Schwule und Lesben in den USA und bietet ein lebendiges Nachtleben, bezaubernde Strände und hervorragende Möglichkeiten, die Natur zu erkunden. Das unkonventionelle „P-Town“, wie es liebevoll von den Einheimischen genannt wird, liegt auf der zu Massachusetts gehörenden Halbinsel Cape Cod. Neben Großveranstaltungen wie der Girl Splash und der Bear Week zieht auch ein täglicher Tea Dance Einheimische und Gäste an. Los geht es immer um 16 Uhr im Boatslip Beach Club. Ein weiterer Party Hot Spot ist das Crown & Anchor. Die besten Cocktails gibt es in der Shipwreck Lounge. Absolutes Highlight ist die vom 14. bis zum 21. Oktober 2018 stattfindende Fantasia Fair, das älteste Transgender Festival der Welt. www.fantasiafair.org
Foto: Tim Grafft für MOTT
Provincetown
Providence, Rhode Island
Auch im Bundesstaat Rhode Island sind Schwule und Lesben gern gesehene Gäste. In der lebendigen Hauptstadt Providence engagieren sich zahlreiche Hotels für Inklusion und Gleichberechtigung. Nicht verpassen sollten Besucher die Dragshow, die jeden Donnerstag im EGO Providence auf dem Programm steht. Am 16. Juni 2018 startet das diesjährige Pride Fest, unter anderem mit der in den ganzen USA bekannten nächtlichen Parade. Das bunte Nachtleben, die vielfältige ethnische Mischung der Einwohner, die aufregende Kulturszene, als deren Leuchtturm das Rhode Island School of Design Museum gilt, und die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten tragen zur wachsenden Popularität von Providence bei. www.goprovidence.com
Foto: Providence Warwick Convention & Visitors Bureau
Providence
Ogunquit und Portland, Maine
Die kleine Küstenstadt Ogunquit im Bundesstaat Maine begrüßt seit über 100 Jahren Besucher. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten gehören ein schier endloser Sandstrand und, auf der gegenüberliegenden Seite einer Bucht, der Marginal Way. Dieser Pfad schlängelt sich entlang des Ozeans und bietet beeindruckende Ausblicke auf die hier felsige Atlantikküste. Darüber hinaus ist Ogunquit Heimat zahlreicher Galerien, Antiquitätengeschäfte und schwulenfreundlicher Bars und Restaurants. Auch Maines größte Stadt Portland, nur rund 50 Kilometer entfernt, sorgt dank einer lebendigen schwul-lesbischen Szene für viel Abwechslung. Wegen der herrlichen Auswahl an Restaurants, die man vor allem im alten Hafenviertel findet, genießt Portland zudem einen erstklassigen Ruf als Reiseziel für Feinschmecker. www.visitportland.com und www.gayogunquit.com.
Foto: David Sullivan
Ogunquit
Portsmouth, New Hampshire
Die kleine Hafenstadt in New Hampshire ist bekannt für steuerfreies Shopping, historische Sehenswürdigkeiten, Walbeobachtungstouren und Segeltörns in den Sonnenuntergang. Ausgezeichnete Restaurants, eine lebendige Kunstszene und die lockere Atmosphäre der Stadt ziehen viele Besucher an. Zum vierten Mal findet am 23. Juni 2018 der Portsmouth Pride statt. Infostände und kleine Imbissbuden versorgen die Teilnehmer mit geistiger wie physischer Nahrung; ein großer Umzug und ein buntes Unterhaltungsprogramm garantierten beste Stimmung. www.seacoastoutright.org
Foto: Hampshire Regional Tourism Council, Massachusetts