#STOFFTRÄUME • FLEISCHBESCHAU

Achtung! Vegetarier müssen an dieser Stelle wegklicken. Das amerikanische Underwear-Label Meat meint es mit seinem Namen ernst und holt in der Herbst-Kampagne durchaus mal ein fettes Steak raus, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das ist natürlich spaßig gemeint, aber politisch korrekt ist es im veganen Zeitalter irgendwie nicht. Das soll so sein. Die Meat-Philosophie setzt bewusst auf herbe Männlichkeit im altmodischen Stil. Hier diktieren Muskeln, Brusthaare und Testosteron die Designs und im Firmenprofil heißt es: „Meat verkörpert das Animalische, Ursprüngliche und Maskuline.“ Egal Briefs oder Trunks, immer steht vorne auf dem extrastabilen Waistband in fetten Blockbuchstaben „Meat“ und hinten „Prime Beef“. Dass damit die männlichen Geschlechtsmerkmale ganz offensiv objektiviert werden, unterwandert den machohaften Gesamtauftritt mit einem charmanten Augenzwinkern. Botschafter der Herbst-Kampagne ist Super-Butch-Boy Niko Antonyan. Der Schauspieler und Fitnesstrainer machte beim Shooting am kalifornischen Strand keinen Hehl aus seinen maskulinen Vorzügen. Zwei Meinungen gibt es darüber nicht. Beim Durchgucken der Fotos wird man entweder zum Vegetarier bekehrt oder bekommt Heißhunger auf alles Fleischliche.

Foto: Meat

Foto: Meat

Foto: Meat

Foto: Meat

Foto: Meat

Foto: Meat

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