DAS PULSE IN FRANKFURT MUSS SCHLIESSEN

Schon seit Monaten brodelt die Gerüchteküche um das „Aus“ für das Pulse. Die „letzten Tage“ des Restaurants mit Party-Events wurden schon mehrfach angekündigt, allerdings waren das bislang nur Mutmaßungen.

Nun ist es gewiss: am 1. Februar wird das Szenewohnzimmer nach 11 Jahren schließen.

Noch in der dieser Tage erscheinen Februarausgabe des GAB-Magazins erklärte Pulse-Chef Jochen Eberhardt: „Seit Manfreds Ausscheiden (Manfred Mietzner verließ das Pulse im März 2012, Anm. d. Red.) hat es schon Gespräche über mögliche Interessenten an einem Einstieg oder einer Übernahme gegeben. Diese Gespräche wurden seit Herbst intensiviert“. Zum Redaktionsschluss des GAB-Magazins gab es allerdings noch keine Entscheidung in diese Richtung.

Dann ging plötzlich doch alles ganz schnell: Jochen Eberhardt teilte der GAB-Redaktion am 31. Januar mit: „Die Entscheidung ist gestern gefallen. Wir werden den Geschäftsbetrieb erst einmal zum 1. Februar 2013 einstellen. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht“.

Die Gründe für das Aus fürs Pulse hatte Eberhardt ebenfalls im Gespräch für die Februarausgabe des GAB-Magazins erklärt: „Die Umsätze des Pulse sind schon seit einiger Zeit in allen Bereichen rückläufig, vor allem im Club und Firmeneventbereich. Die steigenden Kosten auf der anderen Seite in allen anderen Bereichen können dadurch natürlich nicht mehr kompensiert werden“.

Frankfurt verliert damit eine der größten Szene-Anlaufstellen in der City. Das Pulse bot neben Restaurantbetrieb auch regelmäßige Partys an den Wochenenden – zuletzt den gefeierten Drag-Contest „Diva Deluxe“ im Januar. Das Besondere: für die Partys wurde kein Eintritt verlangt, lediglich die Getränkepreise wurden bei Events leicht angehoben.

Wie es nun weitergeht? Wir halten euch weiter auf dem Laufenden! •bjö

FOTO: WANGO

Internet: Link zum Pulse

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