Der Arzt, dem die Kerle vertrauen: Spanien feiert Mister-Gay-Doc

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Alle lieben Francisco José Alvarado. Der 28-Jährige Arzt wurde letzte Woche beim Madrid Orgullo zum Mister Gay Pride España gewählt. Sein persönlicher Mix aus Klugheit, Offenheit und gutem Aussehen begeistert inzwischen längst nicht mehr nur LGBTIQ*

Foto: Screenshot / TeleMadrid / instagram.com/fj_alv

Er will die queere Community repräsentieren, gerade weil er der Meinung ist, nicht den perfekten Körper zu haben. Das war der Grund, warum sich Francisco José Alvarado am 6. Juli bei der Mister-Gay-Pride-Wahl in Madrid zur Wahl stellte. Der 28-Jährige wollte anderen Schwulen Mut machen, sie selbst zu sein, indem er zeigte, dass auch ein Durchschnittstyp wie er einen Mister-Titel holen kann. Für diese Mission reiste er extra aus seiner Heimatstadt Cáceres in der autonomen Region Extremadura in die spanische Hauptstadt, wo die nationalen Mister-Gay-Wahlen traditionell im Rahmen des Orgullo (Gay Pride) zelebriert werden. 

Francisco José hat seine Mission erfüllt. Am Ende des Contests lief er als gefeierter Sieger durch den Konfettiregen und jubelte später bei Instagram: „Es ist mir eine Ehre, mein Lächeln, meinen Enthusiasmus und mein soziales Engagement in den Dienst der LGBTI-Community zu stellen.“ Er habe sich vor so vielen Menschen sehr klein gefühlt und sei stolz bei einer Schönheitskonkurrenz ohne die perfekte Physis gesiegt zu haben. Wahrscheinlich ist es gerade diese Bescheidenheit, die den Sonnyboy so unwiderstehlich macht. Von Durchschnittlichkeit kann zumindest keine Rede sein. Nicht nur ist Francisco José promovierter (und praktizierender) Arzt, auch sein Lächeln und sein verschmitztes Augenzwinkern hauen alle um. Längst feiern die spanischen Mainstream-Medien den bodenständigen Arzt, der Mister Gay Pride España wurde. Seine nächste Szene-Amtshandlung dürften derweil die Mister Gay Europe-Wahlen in Polen Anfang August sein.

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