Benefiz-Musical gegen Aids

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Foto: David von Becker

„Trauergesang mit Flötenbegleitung", so wird das griechische élegos übersetzt. Im Deutschen wurde daraus Elegie, die Bezeichnung für schwermütige Gedichte. Eine Sammlung so gearteter Monologe und Gesänge wird am 10. Dezember in Berlin aufgeführt.

ELEGIES - LIEDER FÜR ENGEL, PUNKS UND DRAMAQUEENS!

Bereits Ende der 1980er-Jahre in der Hochzeit der Aids-Krise schufen Bill Russell und Janet Hood das so benannte Musical, das aus einer losen Sammlung von Texten besteht, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind die Lebens- und Erfahrungsberichte von Menschen, die HIV-positiv sind, an Aids verstorben sind oder Verwandte und Freunde mit der Immunschwächekrankheit hatten. Das Stück wurde in den vergangenen 20 Jahren immer wieder aktualisiert und wird am 10. Dezember im Berliner Admiralspalast aufgeführt. 

Deutsche Erstaufführung

Robin Kulisch und Daniel Witzke haben die ausschließlich deutschsprachige Erstaufführung des Musicals ELEGIES entwickelt und konnten über 60 Mitwirkende für diese „One-Night-Only"-Benefiz-Aufführung gewinnen. Mit dabei sind unter anderem Hauptdarsteller aus Kinky Boots (blu Interview mit den beiden), Aladdin, Ghost, und Mamma Mia! und Tarzan.

Der Erlös soll dazu beitragen, dass in Deutschland niemand mehr an Aids erkranken muss – denn die Immunschwächekrankheit ist heute bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung der HIV-Infektion vermeidbar. 75 Prozent der Einnahmen gehen an die Kampagne „Kein Aids für alle – bis 2020!“ der Deutschen AIDS-Hilfe.

http://www.elegies.de/ / www.kein-aids-fuer-alle.de

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