Böse, böse!

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Foto: M. Rädel

Der eine liest gerne Lustiges, der andere Fürchterliches, wieder ein anderer Rabenschwarzes. Alfonso Pecorellis Buch „Zehn sehr böse Geschichten“ wird alle beglücken.

Der Autor versteht es, Spannungsbögen aufzubauen, zu durchbrechen, zu überraschen und vor allem mit bösen Geschichten zu unterhalten. Es muss eben nicht immer „happy-go-lucky“ sein! Seine zehn Erzählungen über Liebe, Hass, Geld, Schuld, Sühne und Gier lassen sowohl das Teufelchen als auch das Engelchen auf deiner Schulter gespannt lesen und auch mal schmunzeln, etwa wenn aus einem hanseatischen Paar, das jahrzehntelang in Liebe vereint war, ein sich hassendes Duo wird ... Oder auch die Geschichte der reichen Erbin, die es nicht hinnimmt, erpresst zu werden.

Drama kann unterhalten, Sarkasmus befreien und Boshaftigkeit in der Literatur das Herz vor Freude hüpfen lassen. Die Geschichten sind nichts für Kinder, das ist klar, Erwachsene werden aber ihre böse, nein, ihre helle Lesefreude daran haben. Ein tolles Geschenk auch für Leute, die es eigentlich nicht so mit dem Lesen haben.

Alfonso Pecorellis Buch „Zehn sehr böse Geschichten“ ist im Riverfield Verlag erschienen, www.riverfield-verlag.ch

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