„Zusammen ist man weniger allein“

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Wieder ein Film über die Liebe. Aber anders, als man unkt. In „Zusammen ist man weniger allein“ nahm sich Regisseur Claude Berri der gleichnamige Romanvorlage von Anna Gavalda an und setzte den großen Stoff LIEBE in eine wunderbar lebensbejahende, zärtliche, aber doch scharf beobachtete Geschichte um.

Audrey Tautou spielt die Rolle der Camille großartig, aber es ist weder „ihr“ Film noch eine weitere „Amélie“. Dafür ist das Ensemble, allen voran der testosterongeladene Guillaume Canet als grummliger Koch und Mitbewohner, zu einfangend und begeisternd. In warmen Farben erzählt Claude Berri von Camille, die durch die Aufmerksamkeit eines stotternden Historikers und angehenden Theaterschauspielers in eine Männer-WG rutscht und schon bald dafür sorgt, dass die Großmutter des sich mehr und mehr öffnenden Kochs (und Kiffers) raus aus dem Heim und rein in die WG kommt. Blumen, Anekdoten, Charme, Witz, Sex und Wellensittiche – der Film bietet wirklich alles, um auf eine romantische Nacht oder einen wunderbaren, weil rosaroten Tag einzustimmen.

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