Matthias Maus: Lockdown und Mode

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Foto: M. Maus

Foto: M. Maus

Der Berliner Modedesigner hatte Zeit für einen Chat mit uns über Social Distancing, den Lockdown und seine Mode.

Wie betrifft dich der Lockdown, die Pandemie als Designer?

Die Pandemie hat für mich als Designer keine dramatischen Auswirkungen, und als Privatmann bin ich durch Social Distancing gesünder als sonst und verlege die Präsentation der Kollektionsteile auf die virtuelle Ebene, außerdem hatte ich im Sommer den glücklichen Moment abgepasst, mit relativ kleinem Risiko auf Kreta produzieren zu können, und habe mich auch dort inspirieren lassen.

Foto: M. Maus

Keine Sorgen, kein Stress?

Generell bedeutet die Pandemie eine Verschiebung auf absehbare Zeit, klar fehlt manches, die Situation bietet aber auch die Chance, neue Prioritäten zu entdecken und auszubauen. Hadern und rebellieren finde ich nicht angebracht, eher abzuwägen und mit den Möglichkeiten zu gehen.

Verrate mir etwas über dieses Fotoshooting.

Das Motiv ist inspiriert durch die Weihnachtsbaumspitze meiner Kindheit, in mathematischer Bastelei habe ich den Stern rekonstruiert. Und ich wollte, dass Christkinder den Stern präsentieren. Und so stelle ich mir Christkinder vor.

Der Helm erinnert an Verka Serduchka.

Der Helm ist ein Stirnband mit einem Stern … Mich erinnert er eher an die Sternkarte in einem Tarotbild von Aleister Crowley. Verka Serduchkas Stern ist deutlich zweidimensionaler. (grinst)

*Interview: Michael Rädel

www.mbrilliant.com, www.facebook.com/matthias.maus.5, www.instagram.com/mausmatthias


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