Reflektion und Selbsterkenntnis

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Foto: A. Brun

Ein Album, wie geschaffen für den Winter: Maria Menas neustes Werk begeistert.

Maria Mena war als Künstlerin nie eine der lauten gewesen. Und obwohl mach freche Formulierung in ihren Liedern auf den aufmerksamen Hörer wartete, so sind es doch vor allem ihre warme Stimme und die leicht melancholischen Zeilen, die zusammen mit der immer sehr ausgefeilten Instrumentierung ein beruhigendes Streicheln von Hirn und Herz ermöglichen. Growing Pains, das neuste Werk der Sängerin aus Oslo, kommt 15 Jahre nach dem Abschluss ihres Plattenvertrags auf den Markt. Und es ist das erste Album nach der Scheidung von ihrem Partner. Das hört man den Liedern auch an, allen voran der Single I Don't Wanna See You With Her. Entstanden seien viele der Lieder im Schlaf.

„Ich las einmal einen Artikel, wie man sich an seine Träume erinnern kann, aber wie man seine Träume wieder vergisst darüber stand dort nichts“, erklärt die hübsche Norwegerin.

Gut, dass sie nicht vergessen hat, was sie träumte, sondern komponierte. Ein persönliches Werk, das nicht nur viel von und über Maria Mena verrät, sondern auch ein Werk, das uns beim Hören innerlich wachsen lässt. Geteiltes Leid ist halbes Leid, besungenes Leid wird im Falle Maria Menas gar zu neuer Stärke.

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