„Ich will Neues ausprobieren!“

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Foto: J. Violini

Darwin Stapel ist ein Multitalent. Der Tänzer fotografiert, illustriert, modelt und studiert Kommunikationsdesign. Nach einem langen Aufenthalt in London, hier lernte er an der University oft the Arts (www.arts.ac.uk), lebt er nun in Berlin. Der Künstler überzeugt auf ganzer Linie. Und hier kommt der Weltenbummler zu Wort.

WAS MACHT DIR MEHR FREUDE, ZU TANZEN, ZU ZEICHNEN ODER ZU FOTOGRAFIEREN?

Oh, das kann man gar nicht direkt vergleichen. Der Fokus, den ich für mich setze, wechselt immer wieder, abhängig von meinem Umfeld und den Erfahrungen, die ich mache. Vieles hängt miteinander zusammen, bedingt einander und inspiriert mich. Zum Beispiel laufe ich ab und an als Model bei Mode-Präsentationen. Letztens erst beim Lette-Verein. Dort lernte ich zwei Designer kennen und bekam Lust, ihre Mode fotografisch in Szene zu setzen.

UND WAS INSPIRIERT DICH?

Seitdem ich zehn Jahre alt war bis heute: tanzen und die Positivität, die ich daraus ziehe. Ansonsten Menschen mit ihren Eigenarten. Das fasziniert mich. Aber auch Erfahrungen, die ich zum ersten Mal mache. Ich mag es sehr, neue Dinge auszuprobieren. Zuletzt war das Bikram Yoga. Das hat mich wirklich mitgerissen! Nach dem ersten Mal war ich positiv gestimmt, voller Energie und total produktiv!

UND WAS ARBEITEST DU?

Neben dem Studium bin ich noch Stylist bei ALL SAINTS.

Foto: M. Rädel

WO LEBST DU GENAU?

Zusammen mit meiner besten Freundin in Berlin-Friedrichshain. Ich kannte den Bezirk schon. Neben der Schule arbeitete ich als Tanzlehrer und nahm alle drei Monate an Tanz-Coachings in Berlin teil. Mein Hostel war in der Nähe der Warschauer Straße, so lernte ich den Kiez kennen. Als ich in London die Entscheidung traf, nach Berlin zu ziehen, war für mich klar, wo genau es hingehen soll.

WAS MAGST DU AN DIESEM STÜCK STADT?

Dass es so ein großes Angebot an verschiedensten Dingen gibt. Tolle Möglichkeiten essen zu gehen, viele Grünanlagen, schöne Cafés, Bars und auch Modegeschäfte Coexist in der Grünberger Straße beispielsweise. Außerdem wohnen viele meiner engen Freunde auch im Kiez. Das macht es für mich so heimisch.

WIE VIEL ZEIT HAT MAN ALS STUDENT FÜR DIE SCHÖNEN DINGE?

Ich trenne Arbeit und Privates nicht so sehr, da passiert vieles in einer Grauzone. Ich liebe einfach das, was ich mache. Wenn ich aber wirklich mal den Stift fallen lassen will, verbringe ich die Zeit mit meinen Freunden, im Park oder auch im Nachtleben. Zum Beispiel in der IPSE oder der Panorama Bar, da tanzen wir dann! Ausgehen ist für mich vor allem da, um zu tanzen und das wunderbare musikalische Angebot zu genießen!

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/darwinstapel

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