Adam Asztalos – Veganer, Jude, Blogger

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Foto: @adamasztalos

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Mit durchaus mitunter provokanten Themen wendet sich der Hingucker mit zum Teil unschuldiger Erotik an seine Follower*innen. Wir konnten mit ihm chatten.

Dein Konzept ist es, den Follower*innen Informationen und Erotik zu bringen, richtig? Um ehrlich zu sein, war das Hauptziel nie Erotik, aber da ich durch lukrative Partnerprogramme dafür bezahlt werde, in Unterwäsche zu posten, nutze ich Unterwäsche-Posts, um Themen wie Stärkung des Selbstwertgefühls, Selbstliebe, Selbstakzeptanz und die Verbesserung unserer Ernährungsgewohnheiten durch vegane Naturkost und Bewegung anzusprechen.

Einige schauen vielleicht nur auf deinen Körper oder dein Gesicht, bist du damit einverstanden? Ich bin vollkommen okay damit. Nicht jeder geht online, um sich weiterzubilden oder informiert zu werden, manche wollen einfach nur unterhalten werden.

Du bist Jude, ist es gefährlicher geworden, in Berlin jüdisch zu sein? Ich selbst fühle mich in Berlin nicht gefährdet, aber ich weiß, dass Übergriffe auf Juden häufiger geworden sind. Aber die Regierung ... Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen, indem man zugibt, dass es arabischen Antisemitismus in Deutschland gibt, gibt man der extremen Rechten die Schuld, auch wenn jüdische Opfer von Verbrechen in eine andere Richtung weisen. Ohne Ehrlichkeit gibt es keine Lösung des Problems. **

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/adamasztalos ** berlin-monitor.de/der-berlin-monitor-2020


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