Aufgedreht im Friedrichshain

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Foto: M. Rädel

Hochsommerdonnerstage müssen einfach für „Chantals House of Shame“ genutzt werden. Wobei, eigentlich ist es ja schon Freitagmorgen, wenn es hier so richtig losgeht ...

House, Punk, Elektro und eine Gastgeberin, die sich nicht scheut, auch einmal flatternd zu brüllen: Chantal.

Und die muss sich um ihre Party wahrlich keine Sorgen machen. Ähnlich wie ein Popstar sein Image hat sie ihre Party bei jedem der zahlreichen Umzüge – sie rockte unter anderem in der Panoramabar das Haus – neu erfunden. Nicht radikal generalüberholt, aber behutsam und dann doch recht prägnant verändert.

Foto: M. Rädel

Chantal machte Karrieren! Wer hier auftrat, kam weiter, wer hier arbeiten durfte, war ganz vorne mit dabei in der Klubwelt. Ihre Party ist das Ergebnis von viel Enthusiasmus, einem fachkundigen und engagierten Team und Künstlern von Format, ganz egal ob Punks, Vollplayback-Transen oder jazzende Diven. Kein Wunder, dass dann auch ein Kinofilm über die „Auf- und Absturzsause“ gedreht wurde und einst ein zwei CD starker Sampler erschien ... Nicht zu vergessen sind die DJs, die das Musikbett der Nacht mischen, Technolektro und House im großen Klubraum, schräger Pop und avantgardistische Klänge von Nachwuchs-DJs in der Fallschirm-überspannten Lounge, die an Puffigkeit jeden John-Waters-Film übertrifft! Weiter so, Alte.

Immer donnerstags: Chantals House of Shame, Suicide Circus, Revaler Str. 99, S+U Warschauer Straße, ab 23:15 Uhr


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