„Der schwule Skin ...“ – Barbie Breakout

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Foto: M. Rädel

Liebes Volk,

ob ihr’s glaubt oder nicht: Ich sehe nur noch Skinheadschwuchteln! Da viele überfordert sind mit der Unterscheidung von Freund und Feind, hier ein paar kleine Tipps: Ein Red- oder Sharpskin trägt so gut wie immer einen „gegen Nazis“-Aufnäher, oft rote Schnürsenkel und ist auch sonst meist irgendwie sympathisch. Ein Faschoskin (grimmig) hat zu Glatze, Springerstiefeln (meist weiße Schnürsenkel) und (gerne grüner) Bomberjacke oft was schwarzweißrot Gestreiftes an, trägt irgendwelche Aufnäher mit dummen Nazibands und benutzt gerne Codes, um trotz legaler Verbote seine heiß geliebten Parolen skandieren zu dürfen (so ist die „88“ zum Beispiel die Kurzform für „Heil Hitler“, da H der achte Buchstabe des Alphabets ist). Der schwule Skin unterscheidet sich äußerlich leider fast gar nicht vom Naziskin, da alles Faschistische männlich, ergo geil (sorry: goil) ist. Im Zweifelsfall rate ich zu einem kräftigen Arschtritt: Wenn der Fuß stecken bleibt, ist es aller Wahrscheinlichkeit nach ein schwuler Skin. Wenn du den Fuß schon mal da hast, dann tritt doch gleich mal ein wenig fester zu, „booten“ tun Naziskins nämlich auch sehr gerne. Und jemand, der es in Ordnung findet, derart vorbelastete Kleidungscodes zum Fetisch zu erklären, der kann auch ein bisschen mit der Realität des imitierten Subjekts konfrontiert werden.

Von mir aus zumindest … Heil Midler!

Eure Barbie Breakout, kurz nach dem Oi-Sprung …

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