DJ Tiasz: „Ein DJ muss irgendwo dran drehen“

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Foto: I. Hofste

Rave, House und schräg-avantgardistischer Minimal Elektro – DJ Tiasz weiß, wie er die Beats zu einem groovigen Beatteppich verwebt. Seine Sets kicken! Wir trafen ihn in „Chantals House of Shame“ und waren einmal mehr begeistert.

WAS MACHT FÜR DICH EINEN GUTEN TRACK AUS?

Kurz und knapp: Energie. Die Energie muss stimmen, ein guter Track hat eine gute und positive Energie. Das Stück muss in mir etwas auslösen, die BPM-Zahl interessiert da nicht so. Verschiedene BPM-Zahlen können zusammen etwas gutes Ganzes ergeben!

WOFÜR HAST DU DABEI EINE VORLIEBE?

Die 1990er, ich bin einfach ein Rave-Kind ... Bei jedem meiner Sets gibt es einen Neunziger-Klassiker, der zeitgemäß geremixt wurde. Oder auch im Original!

Foto: I. Hofste

SPIELST DU AUCH MAL „HITS“?

Size 9 (Josh Wink) mit „I Am Ready“ oder von Humate „Love Stimulation“, die mixe ich gerne mal ein.

WIE UND WOMIT LEGST DU AM LIEBSTEN AUF?

Ich habe bis vor wenigen Jahren Vinyl aufgelegt, seit circa drei Jahren CDs und MP3 – aus Faulheit: Immer Platten zu schleppen, ist einfach zu schwer. Ich arbeite aber nicht mit einem Laptop – ich besitze auch gar keins. Von Sticks und nur Computer halte ich nichts, ein DJ muss irgendwo dran drehen!

WO LEGST DU AM LIEBSTEN AUF?

Bei der Revolver Party im KitKat und bei Chantal. Ich hab früher schon oft und lange im Sage Club gespielt, und irgendwie komme ich immer wieder dorthin zurück. Das ist toll!

WIE NUTZT DU BERLIN DENN TAGSÜBER?

Weniger. Tagsüber arbeite ich im Büro. Abends – wenn ich nicht auflege –habe ich es gerne ruhig und bin mit meinem Mann und der Katze auf dem Sofa. (lacht)

HAST DU EIN LIEBLINGSRESTAURANT?

Ich gehe sehr gerne ins Kurhaus Korsakow und das Il Ritrovo in der Wühlisch/Ecke Gabriel-Max-Straße!

*Interview: Michael Rädel  

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