Jazz in der Alten Münze

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Grafik: Ulla C. Binder

Frischer Wind, frische Klänge, ungeplante Klänge in der Alten Münze. Vom 5. bis 10. Februar gestalten 20 Künstler*innen unterschiedlicher Musiksparten in den Produktionshallen von Haus 4 auf dem Gelände der Alten Münze in Mitte ein „temporäres Habitat des Jazz und der Improvisierten Musik“. 

„Die nachhaltig finanzierte Institution soll eigenständige Impulse setzen und nachhaltig gestaltend wirken, umfangreiche Bildungs- und Vermittlungsarbeit leisten, Anknüpfungspunkt für interdisziplinäre und genreübergreifende Kooperationen sein und ist damit ein völlig neuartiger Katalysator für diskursive Prozesse und künstlerische Innovation von Musikformen, die in permanenter Transformation und Entwicklung begriffen sind.“

Das Musik- und Kulturprojekt namens „STOP OVER #1 – Improvising a Zentrum“ ist ein gemeinsames Werk der IG Jazz Berlin, der Deutsche Jazzunion und Musiker Till Brönner, die daran seit 2016 arbeiteten. Nun können wir es erleben. Schriftlich wird dazu Folgendes verraten: „Improvisation ist das programmliche Prinzip dieser Zwischenlandung. Aber neben Musik, Performances, offenen Proben, Inputs, Geselligkeit geht es u. a. auch um die Frage, ob es angesichts jüngster politischer Beschlüsse in Berlin Raum für eine Ankerinstitution für Jazz und Improvisierte Musik in der Alten Münze gibt.“ Die Alte Münze als (Kultur- und Avantgarde-)Stachel im wuchernden Fleisch der Gentrifizierung, das passt, provozierte hier doch schon die „Pornceptual“ am Molkenmarkt 2 ... www.zentrum-under-construction.berlin

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