#PHILHARMONIE: Komposition für sechs Konzertflügel

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Foto: Radoslaw Kazmierczak

Foto: M. Rädel

Das von Gregor Schwellenbach gegründete Projekt Six Pianos kommt für ein Konzert nach Berlin. Steve Reichs meisterhafte Komposition für sechs Konzertflügel und andere Werke werden am 18. März in der Philharmonie Berlin neben dem Potsdamer Platz begeistern. 

Wahrlich ungewöhnliche Musik! Denn: „Six Pianos, komponiert von Steve Reich im März 1973, war ursprünglich für alle verfügbaren Pianos in einem New Yorker Klaviergeschäft konzipiert, doch Reich empfand den daraus resultierenden Klang als zu dicht. Also beschränkte er sich auf sechs Klaviere, die auf engem Raum platziert ein sehr präzises Timing ermöglichen“, wird vorab verraten.

Die Künstler, Gregor Schwellenbach, John Kameel Farah, Erol Sarp, Daniel Brandt, Paul Frick und Kai Schumacher, sind alle klassisch ausgebildet, entspringen aber einer neuen Generation von Pianisten, die keine Scheu hat vor Jazz, Popmusik und auch Klubmusik. Daher auch die Affinität zur Minimal Music des legendären 1960er-Komponisten Terry Riley. „Aus einer Reihe von Wiederholungen und Variationen, die die Musiker teils synchron, teils um einige Takte versetzt spielen, ergibt sich das sogenannte Phasing, bei dem sich musikalische Patterns übereinander lagern. Das einzelne Spiel geht auf in einer Art musikalischer Trance, die den Hörer allmählich mit einer geradezu meditativen Spannung auflädt. Im Unterschied zum Stück Six Pianos, bei dem jeder Ton durchkomponiert ist, spielen und variieren die Musiker die Patterns bei Rileys Keyboard Study #2 nach Belieben.“ Karten für den 18. März gibt es hier www.kdpalme.de und hier www.reservix.de

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