Potsdam: Auf zum CSD!

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Foto: M. Rädel

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Die wunderschöne Stadt in Brandenburg lädt ein zum Gedenken an die queeren Aufstände Ende der 1960er-Jahre, lädt ein zur „Christopher Street Day“-Demonstration am 7. Mai. Die Forderungen des Potsdamer CSDs wurden uns vorab zugeschickt, hier sind sie:

1. Die Schaffung eines zentralen Heimes für geflüchtete LGBTIQ* in der Landeshauptstadt Potsdam

2. Die Schaffung eines Queer-Etats über den Haushalt der Landeshauptstadt Potsdam von 50.000 Euro

3.  Eine queere Bildungsoffensive für Potsdamer Bildungseinrichtungen

Foto: M. Rädel

Ergänzend wird schriftlich erklärt: „Geflüchtete LSBTTIQ* leben in Brandenburger Heimen gefährlich, wenn sie als LSBTTIQ* erkennbar sind. Die Erfahrungen von Beratungsstellen zeigen, dass nur eine zentrale Unterbringungsmöglichkeit, spezialisiert für LSBTTIQ*, in der Landeshauptstadt Potsdam den Leidensdruck dieser Minderheit verringern kann. Eine kompetente Beratungsarbeit, insbesondere für schwule Jugendliche und trans* Personen, braucht stabile und wirksame Beratungs- und Selbsthilfestrukturen, sowie sie in der Landeshauptstadt Potsdam vorhanden sind. (…) Potsdam ist eine wachsende Stadt. Kinder und Jugendliche brauchen, für ein diskriminierungs- und gewaltfreies Miteinander, Orientierung. Hierfür sind Bildungseinrichtungen mit den verschiedenen Unterrichtsformen der richtige Ort um den Potsdamer Konsens von Toleranz und Akzeptanz für Minderheiten in der Stadtgesellschaft weiterzutragen. Wir fordern einen runden Tisch ,Queere Bildungsoffensive Potsdam'. Die Aufklärung von und für LSBTTIQ* muss verbindlicher Bildungsplan sein.“

Die Demonstration ist für den 7. Mai ab 12 Uhr geplant, der Beginn ist am Landtag Brandenburg. Am 7. und 8. Mai gibt es ergänzend noch den „Queensday“ mit unter anderem populären Drags des Undergrounds, Star-DJane Destiny Drescher und TV-Stern Julian F. M. Stoeckel, Infos und Musik. www.csd-potsdam.de

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