One World – Equal Love!

by

Foto: Alesia Talkachova, pexels.com, gemeinfrei

„Die Idee zu diesem globalen Motto kam uns, da Deutschland seit letztem Sommer den Co-Vorsitz der Equal Rights Coalition innehat“, erklärt Queer Pride e.V. Würzburg in einer Bekanntmachung. „In einer globaler werdenden Welt brauchen wir globale, queere Solidarität“.

Noch immer ist in über 70 Ländern der Welt Homosexualität strafbar und die Strafen werden zum Teil wieder verschärft, wie kürzlich in Uganda, dessen Regierung jüngst die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen wieder eingeführt hat. Auch bereits erkämpfte LSBTIQ*-Rechte drohen eingeschränkt zu werden, wie zum Beispiel im US-Staat Florida, wo das „Say No Gay“-Gesetz LGBTIQ*-Themen an Schulen und Lehrplänen verbietet. Auch mit Italiens neu gewählter ultra-konservativer Regierung um Giorgia Meloni droht der Backroll. In vielen osteuropäischen Ländern kämpfen queere Menschen seit Jahren gegen Anti-queere Regierungen und Gesetze.

Die politischen Forderungen des Queer Pride e.V. Würzburg umfasst unter anderem die Ergänzung des Art. 3 Grundgesetz, die Verbesserung des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes und die Modernisierung des Familien- und Abstammungsrechts.

Der CSD Würzburg beginnt in diesem Jahr am Freitag, dem 23. Juni, mit der politischen Eröffnungsfeier im Rathaus. Die Demo startet am Samstag, dem 24. Juni, um 12 Uhr ab Hauptbahnhof und endet auf der Mainwiese, wo das CSD-Fest mit Bühnenprogramm und Infoständen stattfindet. Queer Pride Würzburg richtet den CSD Würzburg seit 2018 aus und belebt seitdem die vorher etwas eingeschlafene CSD-Kultur in Würzburg. Der neue CSD-Festplatz auf den Mainwiesen und der Brücke der Deutschen Einheit bietet genügend Platz für die vielen Besuchenden, die der CSD Würzburg seit der Neugründung anzieht.

24.6., CSD Würzburg, 12 Uhr: CSD-Demo ab Hauptbahnhof, 14 Uhr: CSD-Fest auf den Mainwiesen/Brücke der Deutschen Einheit, 22 Uhr: Aftershow-Party im Labyrinth, www.queerpridewue.de

Back to topbutton