Ausflug ins Grüne: Altes Zollhaus

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Foto: pez

Anders als jede andere Metropole hat Frankfurt den einzigartigen Vorteil, dass man in einer Viertelstunde draußen ist, am Stadtrand, in der Natur, zwischen Obstbaumwiesen und Wäldern. Diese Viertelstunde gönnen wir uns gerne und gelangen auf halbem Weg nach Bad Vilbel zum Alten Zollhaus. Nicht nur als Einkehr vom Lohrberg-Spaziergang, sondern auch als Fahrtziel ist das schöne alleinstehende Fachwerkhaus von 1775 am Heilgenstock an der Überlandstraße mit seinem großen, mit Loggien überdachten Sommergarten ein Höhepunkt.

Es knirscht der Kies, ein Springbrunnen plätschert, flinke Oberkellner vermitteln mit Humor und geradliniger Freundlichkeit das Komfortgefühl, das unser Refugium abgeschiedener Behaglichkeit jetzt gerade ausstrahlt. Die erstklassige deutsche saisonale Küche versetzt uns augenblicklich in ein wohliges Wochenendgefühl. Irgendwie haben wir uns das verdient. Der kulinarische Genuss lässt bei knackig zartem Stangenspargel mit Zanderfilet (22 Euro) oder rosa Lammrücken mit Gratin und Gemüse (21 Euro) nicht lange auf sich warten. Zunächst überdeckelt werden die Teller aufgetragen, bevor sie feierlich aufgedeckt werden und die Schönheit der angerichteten Speisen zeigen. Ein Luxus, der weit weniger kostet als gedacht, und in jedem Fall wert ist, genossen zu werden.

Restaurant Altes Zollhaus, Friedberger Landstr. 531, zwischen Frankfurt und Bad Vilbel, Tel 069 472707, Mo  Ruhetag , Di bis Fr 18 – 24 Uhr, Sa, So und Feiertage 12 – 15 Uhr und 18 – 24 Uhr, ab 15 Personen mit Menü, nach Absprache auch mittags geöffnet, www.altes-zollhaus-frankfurt.de  

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