Ikonisch: der Lounge Chair von Eames

Als 1956 das amerikanische Designerehepaar Charles und Ray Eames den Lounge Chair mit passendem Ottoman entwarf, ging es den beiden vor allem um eins: möglichst komfortabel und weich zu sitzen.

Die Inspiration für den Sessel – so die Legende – lieferte Filmregisseur Billy Wilder, der an seinen Filmsets bequeme Sitzmöbel vermisste. Als Dank für seinen Input bekam Wilder das erste Exemplar des Lounge Chairs geschenkt.

Der Geniestreich der Eames‘ hat aber nicht nur Billy Wilder erfreut: Heute zählt der Lounge Chair zu den ikonischen Sitzmöbeln der Welt. Ab 1957 produzierte der renommierte Schweizer Möbelhersteller Vitra die Eames-Kollektion in Lizenz; heute ist Vitra der einzige legitimierte Hersteller der Eames-Produkte für Europa und den mittleren Osten.

Die Eames‘ experimentierten damals auch mit verschiedenen Bezugsmaterialien für die Sitzflächen; sie verwendeten auch Stoffe, allerdings setzte sich der Lederbezug letztendlich durch.

In diesem Jahr führt Vitra den Lounge Chair mit Stoffbezug wieder ein. Der originale Vitra-Stoff nennt sich „Nubia“ und ist ein wohlig-weicher Webstoff aus verschiedenen Bouclé-Garnen in natürlichen Tönen.

Erhältlich in 11 Farben ergeben sich dabei sowohl kontrastreiche als auch eher ruhige Farbspiele. Der Frankfurter Möbelstore smow, Experte für Design-Möbel und Wohnaccessoires, präsentiert seit Anfang Oktober ein Eames Lounge Chair Atelier, das nicht nur die verschiedenen Bezüge aus Leder und Nubia, sondern auch alle Holzfurnier-Schalen des Sessels präsentiert. Reinsetzen – wohlfühlen!

smow, Hanauer Landstr. 140, Frankfurt, www.smow.de