Kein CSD 2020

„Wir beraten über Alternativen für dieses Jahr“, erklärt CSD Frankfurt-Sprecher Joachim Letschert in einer Mitteilung. „Der Vorstand hat sich bereits vor einiger Zeit darauf eingestellt, dass solche Alternativen nötig sein werden. Nun müssen und werden wir mit der neu gewonnenen Informationslage beraten, wie wir im Detail weiter verfahren“.

Mit dem Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August werden auch die anderen CSD- und Community-Feste im GAB-Land in diesem Jahr in ihrer geplanten Form nicht stattfinden können.

Der CSD Deutschland e.V. kündigte indes auf seiner Website den „Global Pride 2020“ an:

„Aufgrund der weltweiten Verschiebungen und Absagen von CSD-Veranstaltungen und Prides haben sich die Pride-Organisatoren aus der Welt zusammengeschlossen, um am Samstag, dem 27. Juni 2020, eine ‚Global Pride’-Veranstaltung zu organisieren“, heißt es auf der Website. „Das Konzept der Global Pride wird Online-Plattformen nutzen, um einen Online-CSD zu liefern, an dem jede*r teilnehmen kann“. Die Veranstaltung werde live gestreamt, es soll musikalische Darbietungen von Künstlerinnen und Künstlern, Reden und Grußworte geben. Organisiert wird der „Global Pride 2020“ von der European Pride Organisers Association EPOA.

Neue COVID-19-Maßnahmen in 14-tägigen Schritten

Die allgemeine Kontaktsperre wurde bis mindestens 3.5. ausgedehnt.

Auch für Kulturstätten wie Theater oder Museen sowie Restaurants und Bars bleibt die Lage unverändert – sie müssen bis auf weiteres geschlossen bleiben. Auch Sportanlagen sind weiterhin gesperrt.

Lediglich kleinere Ladengeschäfte bis zu einer Fläche von 800 qm werden in Hessen ab dem 20.4. mit besonderen Sicherheitsauflagen wieder öffnen können, Friseure werden voraussichtlich ab dem 4.5. unter Auflagen wieder ihre Dienste anbieten können.

Ende April werden Bund und Länder erneut über Maßnahmen und ihre Lockerungen beraten, die dann ab dem 3.5. gelten könnten.

www.csd-frankfurt.de, www.csd-deutschland.de

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