Queerfilm Kassel: Rafiki

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Foto: Salzgeber

„Gute kenianische Mädchen werden gute kenianische Ehefrauen“ – das lernt Kena schon seit ihren Kindertagen: Als Mädchen und Frau hat man artig zu sein und sich dem Willen der Männer zu fügen. Auch Kenas alleinerziehende Mutter bekommt dies zu spüren: Sie wird verantwortlich dafür gemacht, dass ihr Ehemann sie wegen einer jüngeren Frau verließ.

Tochter Kena ist selbstbewusst und lässt sich nichts vorschreiben – als sie sich mit der hübschen Ziki anfreundet, deren Vater ein politischer Kontrahent von Kenas Vater ist, kümmert das Gerede im Viertel die beiden Mädchen zunächst nicht; erst als sich die beiden Mädchen ineinander verlieben, müssen sie sich entscheiden zwischen vermeintlicher Sicherheit oder der Chance auf ein gemeinsames Glück.

20.2., Kleines Bali, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel, 18:30 Uhr, www.queerfilm-kassel.de

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