Schrottgrenze: Queer Indie-Rock

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Foto: Chantal Pahlsson-Giddings

Mit „Sterne“ hatte die Hamburger Band Schottgrenze vor gut 2 Jahren einen echten Gassenhauer mit queerer Botschaft gelandet. Auch ihr neues Album „Alles zerpflücken“ setzt sich kritisch mit heteronormativen Standards auseinander. Im Dezember und Januar ist die Band live im GAB-Land zu sehen.

„Ist das für Boys und Girls und alle in-between, das ist für alle mit Sternchen die sich dem Hass hier stellen – das ist für alle Sterne, die heut Nacht da draußen sind! Lieb' doch einfach wen du willst“ heißt es in „Sterne“ von 2017. Das dazugehörige Album „Glitzer auf Beton“ läutete nach siebenjähriger Pause nicht nur das Comeback der Indie-Band ein, auch inhaltlich gingen Schrottgrenze neue Wege: Durch das Outing von Sänger Alex kamen nun verstärkt queere Themen zur Sprache.

Auch das neue Album „Alles zerpflücken“ setzt sich weite kritisch mit Geschlechterrollen und Freiräumen auseinander, aber auch Rassismus und Antisemitismus sind Themen für die neue Schrottgrenze.

Alles wird verpackt in schmissigen Indie-Sound, mal rockiger, mal poppiger, immer zum Mittoben, immer zum Zuhören – denn die Revolution ist sanft, aber mit Nachdruck: „Erst wenn wir die Klischees zum Tanzen bringen, brechen wir die Räume auf“, heißt es in „Räume“.

7.12., Schlachthof, Murnaustr. 1, Wiesbaden, 20 Uhr, 13.12., clubCANN,Kegelenstr. 21, Stuttgart, 20 Uhr, 29.1.2020, Support-Act für Kettcar im Capitol, Waldhofstr. 2, Mannheim, 20 Uhr, www.schrottgrenze.de

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