Solidarisch zum CSD in Darmstadt

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Foto: bjö

Rund 2.000 Teilnehmende zählte die Demo-Parade auf dem CSD Darmstadt, die sich mit fünf Wagen und jeder Menge regenbogenbunter Fußgruppen samt selbstgemalten politischen Plakaten und „Free Hugs“-Angeboten durch die Innenstadt schlängelte – bei vergleichsweise  mäßigen Zuschauerzahlen an der Wegstrecke; „Das liegt aber daran, dass die Darmstädter Demo-Parade eine Mitlauf-Demo ist“, erklärt Stefan Unger vom Orga-Team des Vereins vielbunt. „Die Zuschauer schließen sich hier spontan dem Zug an“.

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Rednerinnen und Redner der Demo-Kundgebung warnten vor allem vor dem Verlust der bislang erkämpften Rechte, verurteilten die Politik rechter Parteien wie der AfD („Wer wie ein Nazi argumentiert, ist ein Nazi“, sagte Stefan Mielchen vom CSD Hamburg in seiner Grußrede). Gabriele Bischoff (LAG Lesben NRW) kritisierte die mangelnde Solidarität innerhalb der queeren Community – denn da waren sich alle Rednerinnen und Redner einig: Nur gemeinsam kann man den Rollback verhindern.

Schön also, dass sich unter den Teilnehmenden auch wieder viele junge Straight Allies solidarisierten und auch gut, dass das anschließende Straßenfest in diesem Jahr auf den großen Karolinenplatz umgezogen ist, wo trotz Regenschauern weitergefeiert wurde. „Feiert jede Farbe des Regenbogens“ lautet daher auch der passende Spruch von Darmstadts engagiertem Oberbürgermeister und CSD Schirmherr Jochen Partsch.

www.csd-darmstadt.de

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