Sommerschwüle 2020

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Foto: Vinicius Vilela, pexels.com, gemeinfrei

Die Mainzer Sommerschwüle wird kein klassischer CSD werden: Es wird keine große Demonstration gehen, kein Bühnenprogramm und keine Party.

Trotzdem möchte das Orga-Team von Schwuguntia für Sichtbarkeit sorgen: „Wir werden gerade in diesen Zeiten Akzeptanz, Vielfalt und Zusammenhalt in der Stadt zeigen“, heißt es in einer Erklärung des Vereins.

Geplant ist, Mainz am ersten Augustwochenende in Regenbogenfarben zu hüllen: „Wir haben viele Mainzer Unterstützer, die mit uns Flagge bekennen werden“. Zum Verteilern der Plakate und Regenbogenfahnen werden noch Helfer*innen gesucht!

Die Community ist außerdem aufgerufen, sich am 1. und 2. August in Regenbogenfarben zu kleiden und entsprechende Fotos über die Facebook-Seite der Sommerschwüle mit dem #geMAINZam zu posten.

Obwohl es keine Demonstration geben wird, soll die Aufmerksamkeit auch auf Missstände bei LGBTIQ*-Rechten gelenkt werden; zu diesem Zweck wird eine Aktion gestaltet, zu der einzelne Gruppen und Initiativen gezielt angesprochen werden und teilnehmen können.

Die Sommerschwüle blickt auf eine lange Tradition zurück:

1993 wurde das Festival vor den Toren der Stadt in der Alten Ziegelei in Mainz-Bretzenheim zum ersten Mal ausgerichtet. Das Fest fand von Anfang an großen Anklang und zog spontan beim ersten Mal rund 1.000 Besucher in die für Rhein-Main-Verhältnisse abgelegene Location. Trotz vieler organisatorischer Schwierigkeiten konnte sich die Sommerschwüle über die Jahre hinweg behaupten, siedelte 2004 ins Mainzer KuZ um und zeigt seit 2014 mit einer Demo noch größere Präsenz in der Öffentlichkeit.

Auch die „Bar jeder Sicht“, das Mainzer Queerzentrum, geht auf die Initiative von Schwuguntia zurück und bereichert seit Mai 2004 die Mainzer Szene.

Mainz ist und bleibt bunt, tolerant und vielfältig!

1. und 2.8., Sommerschwüle 2020 – mehr Infos über www.facebook.com/sommerschwuele/

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