Ein Abend zu Guy Hocquenghem - Homosexualität musikalisieren

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Bild: Psychosozial Verlag

Guy Hocquenghem war ein französischer Autor, Theoretiker und Gay-Aktivist, der in den 1970er- und 1980er-Jahren die Geschichte der radikalen Schwulenbewegung nicht nur in seinem Heimatland prägte. Sein bekanntestes Essay „Das homosexuelle Verlangen“kann als frühes Beispiel dafür gelten, was heute als „Queer Theory“ gilt und sorgte auch in der Bundesrepublik oder den USA für Aufmerksamkeit. Dreißig Jahre nach Hocquenghems Tod greift das Forum Homosexualität München seine Texte wieder auf und verbindetaktuelle identitäts- und rassismuskritische queere Positionen mit den Theorien Hocquenghems. Heinz-Jürgen Voß, Professor für Sexualwissenschaft und Herausgeber des Buchs „Die Idee der Homosexualität musikalisieren“ (Bild), sowie die Mitautoren Rüdiger Lautmann und Norbert Reck stellen einen in Vergessenheit geratenen Vordenker der sexuellen Revolution am 11. November vor. Der Eintritt ist frei.

11.11., Sub-Zentrum, Müllerstr. 43, 19:30 Uhr, www.forummuenchen.org

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