Jugendorganisation wird Teil des Münchner CSD

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Foto: Frank Zuber

Jahrzehnte lang haben vier Vereine die Geschicke des Münchner CSD bestimmt. Damit ist jetzt Schluss: Neben der Lesbenberatungsstelle LeTRa, dem Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum Sub, der Münchner Aids-Hilfe und der Wähler*inneninitiative Rosa Liste gehört künftig auch die LesBiSchwule und Trans* Jugendorganisation diversity München zum Kreis der Gesellschafter*innen. Die Organisation bringt viele verschiedene Jugendgruppen der Münchner LGBTIAQ*-Community zusammen, also Lesben, Schwule, bisexuelle, trans*, inter*, asexuelle und queere Menschen. Treffen und engagieren können sich dort Leute bis 27 Jahre. Damit verjüngt sich der Münchner CSD deutlich.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass diversity Teil der CSD München GmbH geworden ist“, sagt CSD-Geschäftsführer Alexander Kluge. „Die LesBiSchwule und Trans* Jugendorganisation zeichnet sich durch ein vielfältiges Angebot für junge LGBTIQ* aus, ist bestens vernetzt und engagiert sich vielfältig in unserer Community und darüber hinaus.“ Für den CSD könne das nur eine Bereicherung sein.

diversity will den CSD als Plattform nutzen, um die Belange der LGBTIAQ*-Jugend sichtbar zu machen. „Wir sind stolz und froh, dass wir uns als diversity München, die wir das gesamte LGBTIAQ*-Spektrum der Münchner Jugend unter einem Dach vereinen, nun im größten gemeinsamen Zusammenschluss der Münchner Szenevereine einbringen können“, sagt Eva Huber, Vorständin von diversity. „Das war ein langer Weg und viel Koordination, zeigt aber auch, dass der CSD München bereit für neue Schritte ist.“

www.diversity-muenchen.de, www.csdmuenchen.de

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