Lydia Dietrich ist wieder da

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Foto: privat

Aus der Kommunalpolitik hatte sie sich 2018 zurückgezogen, doch zumindest in der Vereinspolitik ist sie jetzt wieder aktiv: Lydia Dietrich, ehemalige Fraktionsvorsitzende der Münchner Grünen, engagiert sich künftig im Vorstand der Münchner Aids-Hilfe (MüAH).

Das ist freilich kein Zufall: „Ich habe eine starke Bindung zur Münchner Aids-Hilfe, denn sie ist ein zentraler Ort im Gesundheitswesen der Landeshauptstadt, aber auch in der LGBTIQ*-Community“, so die 60-Jährige, die seit 2018 als Geschäftsführerin der Frauenhilfe München tätig ist. Lydia Dietrich war in ihrer 16-jährigen Stadtratszeit nicht nur gesundheitspolitisch aktiv, sondern kämpfte mit Nachdruck für Frauenrechte und setzte sich besonders für die queere Community Münchens ein. Mit dem ehemaligen MüAH-Geschäftsführer Thomas Niederbühl (Rosa Liste) bildete sie im Stadtrat über viele Jahre ein schlagkräftiges Doppel, das zahlreiche Projekte für die Rechte der LGBTIQ*-Szene durchsetzte.

Ein perfektes Match also für die Münchner Aids-Hilfe! Das sieht auch Lydia Dietrich so: „Die teilweise dramatische Geschichte der MüAH ist einfach stark und hat mich schon immer emotional mitgenommen. Dabei ist die Institution nie in der Vergangenheit stehen geblieben, sondern hat sich fortwährend weiter entwickelt, sich der Zukunft geöffnet und dank ihrer vielfältigen Projekte, auch über das Thema HIV/Aids hinaus, bis heute nicht an Bedeutung verloren.“

Der Vorstand ist zusammen mit der Mitgliederversammlung das wichtigste Organ der Münchner Aids-Hilfe. Genau an dieser Stelle möchte sie dafür sorgen, dass der Verein ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Münchens bleibt.

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