Regenbogenflaggen am Wiesneingang

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Foto: Landeshauptstadt München/ RAW

Ende letzter Woche wurden zwei Männer, die Arm in Arm über das Festgelände gingen, von einer Gruppe junger Männer homophob beleidigt und so schwer attackiert, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Beim "rosa Montag" im Zelt der Fischer Vroni kam am Abend des 30. September die überraschende Reaktion von Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU). Er verkündete von der Bühne herab, dass er bereits am nächsten Tag Regenbogenflaggen als Zeichen der Solidarität mit der LGBTI-Community gehisst würden. 

"Toleranz ist eine wesentlichen Maßeinheit für die Friedlichkeit der Wiesn"

„Die Wiesn steht wie kaum ein Ereignis sonst für Münchens Motto „leben und leben lassen“, so Baumgärtner. "Gewalt gegen Menschen, die sich nicht am Mainstream orientieren, darf auf unserer Wiesn keinen Platz haben. Zwei sich küssende Männer oder Händchen haltende Frauen sind dort völlige Normalität. Toleranz ist eine wesentlichen Maßeinheit für die Friedlichkeit der Wiesn."

Das Oktoberfest dauert in diesem Jahr noch bis zum 6.10., so lange sollen auch die Regenbogenfahnen wehen.

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