Was den schwulen Mann bewegt

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Grafik: Frank Zuber

Im Oktober startet die Männerakademie in ein neues Semester. Die Veranstaltungsreihe des Sub-Zentrums präsentiert und diskutiert bis in den März 2020 Themen, die sich vor allem um die körperliche und seelische Gesundheit des (schwulen) Mannes drehen. Dazu sind jeweils Experten eingeladen, die in ihren Vorträgen Informationen zum aktuellen Stand der Dinge geben. Das siebte Semester der Männerakademie startet am 8.10. mit dem Vortrag „Selbstinszenierung als Herausforderung schwuler Männlichkeit“ von Dr. Klemens Ketelhut. Darin legt er dar, warum schwule und bisexuelle Männer überdurchschnittlich oft an Ess- und Körperbildstörungen sowie psychischen Erkrankungen leiden. Die Ursache sieht er in den idealisierten Darstellungen eines „perfekten“ Körpers, die auch durch Datingapps befeuert werden. Viele Männer sind nicht in der Lage, dem Druck dieser (Schein-)Bilder standzuhalten und geraten in eine Krise. Der Eintritt ist frei. 

8.10., Sub-Zentrum, Müllerstr. 14, 19:30 Uhr, www.subonline.org


Und das sind die weiteren Termine der Männerakademie 2019/20:

12.11., Chemsex, mit Dr. Martin Viehweger (Berlin)

10.12., Für den Arsch: Schwule Sexualpolitik damals und heute, mit Dr. Peter Rehberg (Berlin)

14.1., Hepatitis C – warum schwule Männer besonders betroffen sind, mit Dr. Nils Postel (München)

11.2., Selbstoptimierung – Gibt es das perfekte Ich?, mit Dr. Michael Plaß (München)

10.3., Diabetes, mit Dr. Sebastian Noe (München)

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