Homoriental - Die Orientparty für Schwule, Lesben und Freunde

Veranstalter

Alfrant Bedrosian ist seit seinem 23. Lebensjahr selbstständig. Anfangs als Inhaber eines Lotto- und Zeitschriftenladens, mittlerweile betreibt er schon seit vielen Jahren die Theater- und Konzertkasse im Kaufhof Bonn. Eher zufällig entstand die Idee, eine orientalische Party zu veranstalten. Die Betreiber des Clubs, die Stammkunden in seinem Laden waren, sprachen ihn an, ob er nicht eine Idee für eine Party hätte. Da das vorige Format im SCHuLZ nach dessen Schließung 2003 nicht weitergeführt wurde, beschloss er, diese Lücke zu füllen.

Geschichte

2005 startete Alfrant die Party im Final Destination (Luxemburger Strasse), der nach kurzer Zeit schon zu klein wurde weshalb er in die Hohe Strasse umzog. Dort wurde der Club unter verschiedenen Namen (zuletzt Tivoli) lange Zeit zur Heimat der Homoriental. Mit Türkisch-Pop, Arabic-Beats, und Balkan-Sounds etablierte sich hier eine Party für Schwule, Lesben & Friends, die diese Musik und deren Fans mögen. Jeder ist willkommen, wobei das Publikum überwiegend südländisch bis arabisch geprägt und etwa 20 – 50 Jahre alt ist.

Musik

Resident DJ Kanun bringt den Dancefloor zum Kochen - bei seinem Mix aus Türkischem Pop und westlichen RnB und House Beats bleibt kein Bein still stehen. Der Meister seines Fachs produziert sogar eigene Songs. Zuletzt den Song „Diye Diye“ mit der Sängerin Aila Rai. Zweimal pro Jahr wird er bei den Arabic Special von Kollegen abgelöst, die hauptsächlich syrischen und irakischen Sound im Gepäck haben.

Konzept

Die Homoriental zieht Gäste in einem erstaunlichen Radius bis zu 200km an. So kommen neben zahlreichen Kölnern auch Frankfurter, Gäste aus dem Ruhrgebiet und sogar Belgier und Niederländer besuchen regelmäßig die Party. Dabei ist die Veranstaltung für viele Ungeoutete ein wichtiger Ort, wo sie ohne Angst vor dem Entdeckt werden, ihren Bedürfnissen nachgehen können. Von Machos bis Transen trifft man hier alles an, was der Orient zu bieten hat. Natürlich sind auch Gäste willkommen, die sich von diesem Publikum angezogen fühlen.

Ausblick

Seit Dezember ist die Homoriental, nach einem kurzen Zwischenstopp im Clip, in den Klub Domhof umgezogen. Die Location befindet sich direkt hinter dem Hauptbahnhof unter den Gleisen und besticht durch modernes Underground-Feeling. Durch ein professionelles Light- und Sound-System werden die schlichten Betonwände zum Leben erweckt und die passende Atmosphäre erzeugt.  Die Fläche vor dem Eingang verwandelt sich nachts zur Terrasse, was vor allem für die Raucher sehr komfortabel ist, da nicht wie früher jedes Mal die Verzehrkarte bezahlt werden musste, wenn die Gäste an die frische Luft wollten. Der einzigartige Blick auf die Nordseite des Doms lädt vor allem die vielen zugereisten Gäste zum Staunen ein. Der Eintritt beträgt 8€ bis 0 Uhr, 10€ danach (kein Mindestverzehr).

Klub Domhof, Hohenzollernbrücke 11, 50667 Köln

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