Schwuler Sex in der Krise

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Foto: Danny Frede

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hat die ganze Welt im Griff und mit ihr auch die schwule Szene und Community. Das Nachtleben ist runtergefahren oder ausgeschaltet, die Szenelocations können nur unter strengen Auflagen wieder öffnen und öffentliche Cruising-Events finden derzeit nicht statt. Die Maßnahmen zur Krankheitseindämmung gehen nicht nur mit der bloßen Einschränkung des öffentlichen Lebens und der individuellen Lebensführung einher, sondern sie nehmen dabei eben auch Einfluss auf die Sexualität und die Beziehungen fast aller Menschen. 

Auch wenn körperliches Beisammensein im Moment nur schwer möglich ist, wollen der Checkpoint der Aidshilfe Köln und das Beratungszentrum rubicon ihre im letzten Jahr gestartete, sexualpädagogische Workshop-Reihe „Happy Sexlife – Wie geil ist das denn?!“ fortsetzen. Welche Zumutungen aber auch Überraschungen und neue Erfahrungen hält die Coronakrise für den schwulen Man bereit? Sex & Corona, was gilt es zu beachten? Wie bleibt man sexuell aktiv und kann seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen, wenn man zugleich eine Ansteckung oder Verbreitung des Coronavirus verhindern will? Stehen sich hier „Corona-Huren“ und „Corona-Heilige“ gegenüber? 

In einer virtuellen Veranstaltung am 28. August können diese Fragen besprochen und diskutiert werden. Workshopleiter und Moderator ist Marco Kammholz. Er ist Sexualpädagoge und bietet sexuelle Bildungsveranstaltungen für Erwachsene an, insbesondere zur Sexualität schwuler Männer. www.checkpoint-köln.de/hsl

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