CSD HAMBURG – DIE PARTYS

© Foto: PR

Der CSD ist nicht nur politische Demonstration, sondern auch Ausdruck der Freude und des Stolzes, so zu leben, wie es der Einzelne, nicht die Gesellschaft, für richtig hält. Um dieser Freude Ausdruck zu verleihen, ist es üblich, die PRIDE-Wochen mit rauschenden Festen zu feiern. Offiziell gibt es in diesem Jahr vier PRIDE-Partys, die hinnerk hier vorstellt.

ELECTRO PRIDE

Schöne Tradition. Vor allem für die, die sonst nach Berlin düsen, um Deep House und Elektro mit queerem Publikum zu genießen. Am Vorabend der CSD-Parade wird im Feldstraßenbunker das Turmzimmer zur temporären berufliche Heimat von Nico Stojan (Katermukke Berlin), Oliver Rado (Klubkind) und Jakob Groening (Tanzen hilft!). Alle drei werden mit ihrem weiten Spektrum des elektronischen Vermischens verschiedenster musikalischer Bereiche für Verzückung und Zuckungen im Bein Sorge tragen. •ck

1.8., ELEKTRO PRIDE, UEBEL & GEFÄHRLICH – TURMZIMMER, FELDSTR. 66, HAMBURG, AB MITTERNACHT

PRIDE DANCE

Die größte und bekannteste aller Pride-Partys – und nicht zuletzt allein schon dem Veranstaltungsort geschuldet die fetteste: Auf drei Tanzflächen, in Chill-out-Lounges, auf einer Dachterrasse und im Outdoor-Bereich mit Pool und Grill können sich weit über tausend Gäste den Demosamstag aus den Beinen tanzen. Den musikalischen Grund, nicht still zu stehen, liefert gleich eine ganze Riege queerer DJs. AleXio (Propaganda Berlin), Twinset (Hug & Kisses Hamburg) und Barbara Fox mixen Elektro und House auf der großen Tanzfläche, Frau Hoppe und Tobicé beschallen die Orange Lounge mit poppigen Hits, während im Labor Berry.E und Shari Who? dem urbanen Hip-Hop frönen. •ck

2.8., PRIDE DANCE, EDELFETTWERK, SCHNACKENBURGALLEE 202, HAMBURG, 22 UHR

QUEERES PARLAMENT

Zum ersten Mal geht es zu diesem CSD auch ganz offiziell dem Bürgermeister unter seinen Allerwertesten. Hat er das verdient? Eigentlich nicht, denn Olaf Scholz ist nicht nur schon Schirmherr des CSD gewesen, sondern mit seiner Hamburger SPD auch Vorreiter in Sachen Homorechte. Deswegen ist es ein positives Feiern unter den heiligen Hallen des Rathauses, das am CSD-Samstag mit einer illustren Runde von Könnern am Plattenteller aufwartet. Mit House, Pop und Elektro sind Merve Japes (L-Beach), Frank Ilgneer (Mis-Shapes), das Marsmädchen aus Berlin und DjCK aus der Domstadt dabei. Für Schlagersahne zuständig: Holly Day und Blue..s aus Köln. •ck

2.8., QUEER PARLAMENT, PARLAMENT IM KELLER DES RATHAUSES, RATHAUSMARKT 1, HAMBURG, 22 UHR

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