Berlin könnte „queeren Leuchtturm" bekommen

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Foto: klaus-lederer.de


Ein „Elberkirchen-Hirschfeld-Haus" ist möglich und finanzierbar. Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Im Auftrag der Initiative Queer Nations e.V. hat die Belius GmbH in Kooperation mit den
 queeren Archiv-, Museums- und Bildungsinstitutionen die Studie zur Machbarkeit eines queeren Geschichts- und Bildungshauses erarbeitet.

Es soll demnach ein Haus in der Mitte Berlins sein – eine Herberge für alle lesbischen, schwulen Archive und die der Transgender und Transsexuellen und Intersexuellen. Darüber hinaus soll in ihm die queere Museumslandschaft Berlins Heimat finden – auch im Sinne einer Kulturgeschichte der Sexualitäten. Dieses Haus wird ebenso eine Werkstatt für queere Bildungsträger*innen in Berlin sein.

Foto: CSD Berlin e.V.

Auch Regierender Bürgermeister steht hinter dem Projekt

Michael Müller:

„Ein Haus, das die vielen dezentral organisierten Archive, Kultur- und Bildungseinrichtungen unter seinem Dach zusammenführt, die in der queeren Szene unserer Stadt arbeiten -- das soll das Elberskirchen-Hirschfeld-Haus sein. Offen nach innen in die Szene und zugleich offen hin zur Gesellschaft, das ist das überzeugende Konzept für dieses Haus, das an die mit wichtigen Persönlichkeiten wie Johanna Elberskirchen und Magnus Hirschfeld verbundenen Berliner Traditionen anknüpft. Ein solches Haus ist einmalig in Europa, und es steht für das Image Berlins als liberale, offene und tolerante Metropole.“

Weitere Infos unter queereskulturhaus.

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