Lesbisches Ehepaar schreibt Geschichte in Nepal

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In den letzten Jahren haben verschiedene Länder auf der ganzen Welt wichtige Fortschritte bei der Anerkennung der Rechte von LGBTIQ* gemacht. Während einige Regionen wie Europa und Nord- und Südamerika die Gleichstellung der Ehe weitgehend erreicht haben, verläuft dieser Prozess in anderen Teilen der Welt langsamer. Taiwan und Nepal rücken nun in den Fokus, da sie bedeutende Meilensteine in Bezug auf die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen setzen.

Nepal hat als eines der ersten südasiatischen Länder im Jahr 2019 die Gleichstellung der Ehe anerkannt. Ein weiterer wichtiger Schritt wird erreicht, als Anju Devi Shrestha und Suprita Gurung als erstes lesbisches Paar ihre Ehe offiziell registrieren lassen, ein historischer Moment für das Land. Die Aktivistengruppe „Mayako Pahichan Nepal“ hat seit 2001 für die Rechte sexueller Minderheiten gekämpft und erreicht nun die offizielle Registrierung gleichgeschlechtlicher Ehen.

Taiwan hat 2019 die Gleichstellung der Ehe anerkannt und war damit Vorreiter in Südostasien. Die Gruppe "Recognition of Love" hat einen bedeutenden Beitrag zur Förderung dieser Rechte geleistet.

Ein weiteres queeres Paar, Maya Gurung und Surendra Pandey, erlebte in Nepal eine historische Anerkennung ihrer Ehe, die zuvor nicht offiziell anerkannt worden war. Dies verdeutlicht die fortschreitende Entwicklung in Nepal in Bezug auf die Anerkennung und den Schutz der Rechte von LGBTIQ*.

Die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen in Nepal und Taiwan markiert wichtige Fortschritte für die LGBTIQ*-Rechte in Südostasien. Während diese Länder Pionierarbeit leisten, zeigen Umfragen, dass weitere asiatische Länder bereit sind, diesem Beispiel zu folgen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklungen zu einer breiteren Akzeptanz und Gleichstellung in der gesamten Region führen. *mk Quelle: LGBTQ Nation

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