COVID-19: Schwuler Profisportpionier Jason Collins

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Jason Collins ist der erste offen schwule Basketballprofi in den USA gewesen und bis heute als Aktivist für LGBTIQ* im Sport und in der Gesellschaft aktiv.

Collins, der 14 Spielzeiten in der NBA (National Basketball Association) spielte, war 2014 der erste offen schwule Mann, der in einem NBA-Spiel spielte, nachdem er sich im Jahr zuvor geoutet hatte (wir berichteten). Seit dem Ende seiner Profikarriere 2014 ist Collins als LGBTIQ*-Aktivist tätig. In seiner aktuellen Funktion als NBA Cares Ambassador besuchte er am 4. März ein „Pride Night“-Spiel der Brooklyn Nets zur Unterstützung der queeren Community. 

Der 41-jährige vermutet, sich dort angesteckt zu haben. Neben Collins wurden 14 bekannte NBA-Mitglieder positiv auf COVID-19 getestet, darunter Stars wie Kevin Durant und Rudy Gobert.

Typische Symptome ...

Mitte März bekam Collins „schreckliche Kopfschmerzen“, schrieb er in einem Tweet. Die Infektion schritt voran, er bekam Fieber und trockenen Husten. „Am Samstag ging ich in die Notaufnahme und ließ mich testen und sprach mit einigen Ärzten über die Enge in meiner Brust“, twitterte Collins weiter. „Ich bin jetzt zu Hause und ruhe mich aus, habe aber immer noch Probleme und könnte später wieder ins Krankenhaus gehen müssen. Am Samstag waren meine Lungenflügel frei, was natürlich gut ist.“

... und dringende Bitte

Collins erklärte, dass sich sein Partner, Brunson Green, ebenfalls mit dem Virus infiziert hat. Beiden gehe es den Umständen entsprechend gut, „aber wir sind noch nicht über den Berg“. Er forderte die Menschen auf, sich weiterhin sozial zu distanzieren, um die Schwere der Pandemie zu verringern. Außerdem bedankte er sich beim Gesundheitspersonal und twitterte:

„Vielen Dank an jeden einzelnen des Gesundheitspersonals da draußen, unsere wahren Helden an vorderster Front. Bitte lasst uns versuchen, die Kurve abzuflachen, um unser Gesundheitssystem nicht zu überfordern.“

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