Wohnungssuche als schwules Pärchen? Unser Ratgeber 1x1

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Immer wieder ist von Diskriminierung die Rede, was die Wohnungssuche schwuler Paare betrifft. So würde bereits der erste Kontakt mit dem Vermieter oftmals das Aus für die eigenen Bemühungen bedeuten. Doch worauf haben homosexuelle Paare zu achten, um den bösen Befürchtungen der Vermieter den Riegel vorzuschieben?

Foto: Public Domain

1. Klare Vorstellungen definieren

Gerade beim Blick auf den heutigen Wohnungsmarkt ist es von besonderer Bedeutung, die eigenen Vorstellungen klar zu können. Denn nur so bietet sich die Gelegenheit, auf den verschiedenen Portalen den Überblick zu gewinnen. Gleichsam ist es von Bedeutung, die eigenen Vorstellungen und Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die finanziellen Möglichkeiten zu einer Einschränkung werden, die nicht mehr überwunden werden kann.

2. Verantwortung zeigen

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Die meisten Vermieter sind begeistert, wenn ihre Bewohner ein Gefühl der Verantwortung für das gemietete Objekt zeigen. Dieses schlägt sich zum Beispiel darin nieder, dass kleine Arbeiten direkt selbst in Angriff genommen werden, um die Substanz gut in Schuss zu halten. Gleichsam ist ein Ausdruck der Selbstständigkeit hilfreich, wenn zum Beispiel einmal die Tür ins Schloss fällt. Hier gelangst du zur Startseite eines Anbieters, der dafür die passenden Tipps hat. Natürlich wird sich der Vermieter weiter darüber im Klaren sein, dass er die Verantwortung für die Wohnung trägt. Doch er kann dies mit einem weit besseren Gewissen tun, wenn die Mieter dazu in der Lage sind, selbst Handlungen zu initiieren.

3. Die erforderlichen Unterlagen mitbringen

Auch für schwule Paare gilt: Die erforderlichen Unterlagen sind ein eindeutiger Vorteil vor Ort. Vermieter verschaffen sich in diesen Tagen zunächst gerne einen Überblick über die Bonität ihres Mieters. Dafür sind ein gültiger Einkommensnachweis und die Auskunft bei der Schufa erforderlich. Weiterhin muss natürlich die eigene Identität durch einen Personalausweis klar unter Beweis gestellt werden können. Ein aktueller Arbeitsvertrag und die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des Vorvermieters sind ebenfalls klare Vorzüge, welche sich positiv auf den Erhalt der Wohnung auswirken können. Natürlich wäre es auch bei einem Nachreichen der Unterlagen nicht ausgeschlossen, dass die gewünschte Wohnung bezogen werden kann. Kommt es jedoch zu einem starken Andrang vor Ort und vielen Besichtigungen am gleichen Tag, so sind die Vermieter in der Regel froh darüber, wenn einige Interessenten bereits die passende bürokratische Grundlage für den Vertragsabschluss geschaffen haben.

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So fällt es unter dem Strich leichter, den Zuschlag auf die eigene Seite zu ziehen und binnen kurzer Zeit in die Wohnung einzuziehen. Kann eine passende Mappe mit den wichtigen Unterlagen abgegeben werden, so ist dies natürlich ein eindeutiger Vorteil, der den persönlichen Wunsch von dem anderer Interessenten in positiver Weise abhebt.

Schwule wohnen anders

In der Vergangenheit wurden bereits einige Studien in Auftrag gegeben, bei denen der Fokus auf die Wohngegebenheiten von homosexuellen Paaren gelenkt wurde. Tatsächlich lassen sich dabei einige interessante Differenzen feststellen. So sind schwule Haushalte im Durchschnitt dazu bereit, monatlich mehr als heterosexuelle Paare für die eigenen vier Wände aufzubringen. Gleichsam lässt sich erkennen, dass diese höheren Kosten seltener als eine Belastung wahrgenommen werden. So seien weniger als 20 Prozent der Meinung, dass es sich tatsächlich um eine wirtschaftliche Einschränkung handele.

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