Das erste Mal nach dem Partnerwechsel: Probleme, und wie sie sich umgehen lassen

Irgendwie ist das erste Mal mit einem neuen Partner immer eines: furchtbar. Es mag an das tatsächliche erste Mal erinnern. Sicherlich ist mehr Erfahrung vorhanden, doch wie und was der Partner mag, bleibt zuerst ein Buch mit sieben Siegeln, die nach und nach gebrochen werden müssen. Noch komplizierter wird es, wenn nach langjährigen Beziehungen mit Männern nun eine Frau für sich entdeckt wird. Natürlich, im Grunde genommen ist klar, wie der Sex nun funktioniert – mitunter muss nicht einmal was geändert werden –, doch was ist, wenn Probleme auftauchen? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.

Foto: Dainis Graveris / Unsplash.com / CC0

1. Schmerzen beim Sex

Es gibt wohl keinen sexuell aktiven Menschen, der nicht einmal Schmerzen beim Sex hatte. Problematisch ist der Schmerz beinahe immer, denn er stört schlichtweg den Spaß. Doch welche Gründe können dahinterstecken?

Auch Infektionen können Schmerzen beim Sex bereiten. Hier hilft nur, die Ursache ärztlich abklären und behandeln zu lassen. Ein großer Faktor bei allen Schmerztypen ist allerdings die eigene Unsicherheit, gepaart mit der daraus resultierenden Anspannung. Eine gute Kommunikation, einen Gang zurückschalten oder auch die Nutzung von Hilfsmitteln hilft nun.

2. Fehlende Erfahrung

An dieser Stelle kommt es natürlich auf den eigenen Lebensweg an. Viele homosexuelle Männer haben ihre Erfahrungen mit Frauen gemacht – im Schulalltag war damals schlichtweg so, zumal viele Menschen ihre Homosexualität erst im Laufe der Zeit entdecken, ganz so, wie es auch mit der Bisexualität oder der Feststellung, dass schlichtweg ein Mensch und kein Geschlecht geliebt wird, ist. Dennoch ›ticken‹ Männer und Frauen einfach anders, was gerade zu Beginn einer Beziehung zu Problemen führen kann. Aber wie lassen sich diese Probleme im sexuellen Bereich vermeiden?

Fehlt der Spaß im Bett, ist der Fehler immer bei beiden Parteien zu suchen und lässt sich fast immer auf die fehlende oder mangelhafte Kommunikation zurückführen. Es schadet nicht, wenn der Mann einfach immer und immer wieder nachfragt und schaut, ob seine Aktionen die gewünschte Regung bringen. Und auch sie (und überhaupt jeder Partner) muss in die Pflicht genommen werden.

3. Verschiedene Vorstellungen

Bisexuelle Männer, aber auch bisexuelle Frauen, in zuvor über eine längere Zeit in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung waren, haben ihre eigenen Vorstellungen. Der Sex mit dem eigenen Geschlecht verläuft schlichtweg anders. Mitunter baut sich nun in der neuen Beziehung eine gewisse Erwartungshaltung auf, die auf den bisherigen Erfahrungen fußt. Aber was kann man machen?

Mit Offenheit, Kommunikation und dem Willen, einen gemeinsamen Mittelweg zu finden, gelingt es aber, diese Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

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