Aufstriche statt Eier kochen! So macht Ernährungswende Spaß

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Vieles, was wir bereits kennen, ist vegetarisch oder sogar vegan, wie etwa Marmelade. Auch Brotaufstriche aus Frischkäse oder Honig gehen als vegetarische Alternativen durch. Doch die Bandbreite ist noch weitaus größer.

Welche verrückten, aber sehr leckeren Aufstriche es noch gibt und unbedingt ausprobiert werden sollten, verrät Experte Michael Götz-Pijl. Dazu liefert der Fachmann noch einige Tipps, die der Verbraucher unbedingt beachten sollten.

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Gerade Gemüsepasten ohne Fleischaromen werden oft mit viel Zucker und Fett zubereitet, um sie halbwegs schmackhaft zu machen. Sie enthalten nicht selten 22 Gramm Fett auf 100 Gramm Inhalt.

Vegane und vegetarische Aufstriche sind also nicht unbedingt fettreduzierter und kalorienärmer, als zum Beispiel ein Frischkäse mit 10 Gramm Fett oder eine Schweinskopfsülze, die bei gleicher Menge nur 15 Gramm Fett beinhaltet.

In etlichen Produkten sind außerdem billige Öle und Fette verarbeitet, hinzu kommen Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe.

Immer die Zutatenliste checken

Bevor das Produkt letztendlich im Einkaufswagen landet, sollte man immer kurz die Zutatenliste überprüfen. Damit kann man ausschließen, einem Irrtum aufzusitzen und weiß, was man kauft und was am Ende im eigenen Magen landet.

Auf das erstgenannte Produkt achten

Das Produkt, welches auf der Zutatenliste als Erstes genannt wird, ist auch prozentual am meisten enthalten. So kann man direkt die Hauptzutat  sehen und in welche geschmackliche Kategorie dieses Produkt einzuordnen ist.

Tipps und Tricks für Inhaltsstoffe

Mit ein paar kleinen Kniffen kann man bei den Brotaufstrichen und anderen Produkten eine gesündere und nahrhaftere Alternative wählen. Statt Sonnenblumenöl sind Oliven- oder Rapsöl beispielsweise die gesünderen Fette. Hier kann man ganz leicht einige Prozentpunkte rausholen.

Vorsichtig sein sollte man bei Geschmacksverstärkern oder Hefeextrakten, hier sollte man lieber nach einer Alternative suchen.

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Die Faustregel für den Gesundheitsgrad des Produktes

Als leicht zu merkende Faustregel gilt hier: Je mehr Gemüse und je weniger Gesamtzutaten, desto gesünder ist das Produkt. Die Schlichtheit gibt außerdem den vollen Geschmackskick für das ausgewählte Nahrungsmittel.

Teuer ist nicht immer gleich besser

Nicht immer ist das teure Markenprodukt automatisch auch das bessere. Ein genauer Vergleich der Zutaten und Inhaltsstoffe lohnt sich immer, um das beste Preis-Leistungsverhältnis herauszufinden.

Gerade Nischen- oder Randprodukte können hier oft überraschen und am Ende des Tages einem Markenführer den Rang ablaufen auf Ihrem Einkaufszettel.

Frisch selbstgemacht ist immer am besten 

Die gesündeste und beste Alternative ist und bleibt es jedoch, selbst aktiv zu werden und die Produktion eines leckeren veganen oder vegetarischen Brotaufstrichs selbst in die Hand zu nehmen.

Mit ein wenig Zeit und einer sorgfältigen Produktauswahl kann man selbst die gesündesten Varianten und Inhalte kreieren. Lasst euch überraschen, wie einfach und schnell das Gelingen wird und wie viel Spaß eine gesunde Lebensmittelproduktion machen kann.

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Foto Corleto / Unsplash.com

Fazit

Wenn man diese sechs Tipps beim Einkaufen befolgt und ab und an auch selbst in der Küche tätig wird, kann man gesund und alternativ essen, ohne auf etwas Schmackhaftes verzichten zu müssen.

Mit ein wenig Lust und Liebe sowie der nötigen Kreativität lassen sich im Handumdrehen leckere vegetarische und vegane Brotaufstriche zaubern, die eure Ernährung und euer Esserlebnis auf eine ganz neue Stufe heben werden.

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